Punkte? Maldonado: "Müssen im Qualifying besser werden"
Der Williams-Pilot hält Punkte für möglich, wenn sich die Qualifying-Performance verbessert - Devise: Positiv denken, ansonsten "hast du sowieso keine Chance"
(Motorsport-Total.com) - An den Grand Prix von Abu Dhabi 2012 wird Williams-Pilot Pastor Maldonado gern zurückblicken: Der Venezolaner startete von Position drei und konnte am Ende mit Platz fünf zehn seiner insgesamt 45 Saisonzähler einfahren. Dieses Jahr sieht es diesbezüglich düster aus. Lediglich einmal, beim Ungarn-Grand-Prix, konnte Maldonado in die Top 10 fahren. Die Chance, dass sich dieses Jahr in Abu Dhabi zu dem einen Punkt weitere Zähler dazugesellen, sieht er als nicht unrealistisch an, fordert dazu aber eine notwendige Verbesserung im Qualifying.
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Sind Punkte drin? Maldonado: "Wenn uns ein besseres Qualifying gelingt" Zoom
"Wir waren vergangene Woche knapp dran, sogar vom 18. Startplatz", sagt Maldonado bezüglich dem zwölften Rang auf dem Buddh International Circuit. Wenn es diese beiden Plätze oder gar noch weiter nach vorne gehen soll, sei eine Verbesserung der Performance am Samstag erforderlich, so der Williams-Pilot. Wir müssen im Qualifying besser werden, denn das ist dieses Jahr unser Schwachpunkt", analysiert Maldonado.
"Wenn wir vom zwölften oder 13. Platz starten, dann sind Punkte drin, denn im Rennen ist unser Tempo nicht schlecht", stellt der Venezolaner für Abu Dhabi in Aussicht und vergleicht die Performance "mit Force India und Toro Rosso". Die Gleichung für das Wochenende lautet also: "Wenn uns ein besseres Qualifying gelingt, dann sind Punkte drin."
Ist es dem Team aus Grove möglich, sowohl die Qualifikations- als auch die Renn-Pace des FW35 auf ein Level zu bekommen? "Ich glaube, wir können das schaffen", entgegnet Maldonado zuversichtlich. "Es hängt von den Reifen ab und man muss die Strecke und die Reifen, das ganze Paket, gut verstehen", weiß der Sieger von Barcelona 2012.
Er weiß aber auch: "Das ist nie leicht, besonders dieses Jahr mit dem noch schmaleren Betriebsfenster der Reifen." Dennoch: Maldonado zeigt sich hoffnungsvoll. "Es ist eine schöne Strecke, die ich sehr mag", betont er, "und ich hoffe, dass ich dabei sein werde." Der Optimismus ist dem Mann aus Maracay nicht abhanden gekommen: "Es ist möglich", wiederholt er sich schließt mit der Weisheit ab: "Wir müssen so denken, denn wenn du schon vorher nicht daran glaubst, hast du sowieso keine Chance."
