• 16.07.2005 08:14

Prost Trainingsschnellster beim "Rennen der Legenden"

In DTM-Autos messen sich dieses Wochenende mehrere ehemalige Weltmeister - Prost im Training Schnellster vor Mansell und Cecotto

(Motorsport-Total.com/sid) - Bei ihrem einmaligen Comeback haben die früheren Formel-1-Weltmeister Alain Prost (Frankreich/4 Titel), Emerson Fittipaldi (Brasilien/2), Nigel Mansell (Großbritannien/1) und Jody Scheckter (Südafrika/1) sowie die mehrmaligen Motorradchampions Johnny Cecotto (Venezuela) und Mick Doohan (Australien) auf dem Nürnberger Norisring eine beeindruckende Leistung gezeigt.

Titel-Bild zur News: Alain Prost

Alain Prost hatte am ersten Tag im DTM-Auto seine Nase vor Nigel Mansell

Beim so genannten "Rennen der Legenden", bei dem es um 500.000 Euro für einen guten Zweck geht, war "Professor" Prost im Qualifying in 50.296 in einer C-Klasse von AMG-Mercedes der Schnellste. Im Opel Vectra GTS V8 fuhr Mansell in 50.758 die zweitbeste Zeit.#w1#

Cecotto, dem 1990 als DTM-Vizemeister hinter Hans-Joachim Stuck nur zwölf Punkte zum Titelgewinn gefehlt hatten, war in einem weiteren Opel in 50.845 Drittschnellster. Es folgten Fittipaldi (Opel/51.253), Scheckter (Audi/51.388) und Doohan (Opel/51.583).

"Die DTM-Autos fahren sich fast wie Formel-1-Boliden", sagte Prost anschließend. "Gute Motoren, gute Bremsen - ein tolles Erlebnis." Im Rennen am Samstag geht es in drei Sets à fünf Minuten um wertvolle Sekunden. Wie im Test fährt jeder Fahrer ebenfalls einmal mit jeder Marke. Für die Platzierungen werden Punkte vergeben. Je Bestzeit erhält der Fahrer sechs Zähler, der Zweitplatzierte fünf und so weiter.

Bei allem Ehrgeiz und Einsatz, den die Piloten zeigten, blieb es glücklicherweise bei einigen harmlosen Drehern. Der Showdown der Altstars wird von der ARD am Samstag ab 18.10 Uhr live übertragen. Nach dem Qualifying und der Super-Pole für die DTM startet das "Rennen der Legenden".

Die Veranstaltung findet übrigens zugunsten karitativer Einrichtungen statt. Insgesamt werden 500.000 Euro an ausgesuchte Charity-Organisationen gespendet. Nigel Mansell: "Ich möchte der DTM und den Verantwortlichen gratulieren. Ein solches Charity-Rennen zu organisieren, ist eine fantastische Idee. Wir werden es genießen und die Fans gut unterhalten", so der Formel-1-Weltmeister von 1992.