Problemloser Eifel-Auftakt für Toyota
Einen problemlosen Tag hatten Zonta (2.), Ralf Schumacher (10.) und Jarno Trulli (11.) - Toyota rechnet am Sonntag mit einem Podestplatz
(Motorsport-Total.com) - Einen fast völlig problemlosen ersten Trainingstag erlebte das Toyota-Team, das am Nürburgring mit der Unterstützung der in Köln arbeitenden Belegschaft rechnen kann. Unter den Augen der Teammitglieder, die sonst nicht zu den Rennen reisen, sicherte Ricardo Zonta als Freitagstester die zweitbeste Zeit am Nachmittag, nur sieben Tausendstelsekunden hinter Alex Wurz. Ralf Schumacher und Jarno Trulli fuhren einträchtig auf die Ränge zehn und elf.

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Ricardo Zonta verfehlte die Bestzeit am Nachmittag nur knapp
"Die beiden Sitzungen verliefen für mich gut und wir hatten keinerlei technische Probleme", so Ralf Schumacher. "Wir haben noch viel am Setup zu arbeiten, denn damit bin ich momentan noch nicht zufrieden. Die Reifenwahl sieht dagegen recht eindeutig aus, wir werden das heute Nacht bestätigen. Wir müssen bis morgen nur noch am Setup arbeiten. Es ist großartig, dass an diesem Wochenende so viele Leute aus der Fabrik hier sind. Hoffentlich können wir am Sonntag ein ordentliches Ergebnis einfahren."#w1#
Auch Jarno Trulli zeigte sich nicht unzufrieden: "Wir hatten einen positiven Tag, denn wir konnten viel fahren und viele Dinge lernen", so der Italiener. "Auf der anderen Seite konnten wir das volle Potenzial des Autos nicht zeigen, denn am Nachmittag steckte ich entweder im Verkehr fest oder kam in gelbe Flaggen. Unserer Rundenzeiten sind daher nicht repräsentativ. Wir sind zuversichtlich für morgen und wir werden dann besser verstehen, wo wir uns befinden. Dies ist eines unserer Heimrennen, also hoffen wir auf ein weiteres gutes Resultat."
Ricardo Zonta konnte in Monaco wegen eines schlechten Setups nicht auftrumpfen, am Nürburgring holte er dies nach. "Ich hatte heute im Auto ein wirklich gutes Gefühl, und in meiner letzten Runde geriet ich in Verkehr, sonst wäre die Runde noch schneller gewesen", so der Brasilianer. "Die Strecke war in der ersten Sitzung noch sehr rutschig, wir haben daher an der Balance des Autos gearbeitet. Das hat gut funktioniert, der Grip wurde am Nachmittag besser, als mehr Gummi auf die Bahn kam. Ich denke, wir sehen sehr konkurrenzfähig aus."
"Ein produktiver erster Tag", so die Kurzeinschätzung des Technischen Direktors Mike Gascoyne. "Wir hatten keine mechanischen Probleme an den Autos, die Fahrer konnten ihre Programme abspulen. Auch Ricardo konnte sein Reifenprogramm beenden, und wir konnte gute Daten für die Reifenwahl gewinnen. Es gab viele gelbe Flaggen auf der Strecke, daher war es schwierig, eine saubere Runde mit neuen Reifen zu erwischen. Aber insgesamt sehen die Autos konkurrenzfähig aus, also streben wir am Sonntag nach einem Podestplatz."

