Probleme für Renault beim Testauftakt in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team hat unmittelbar nach dem Grand Prix von Großbritannien zwar angekündigt, dass man nun eine konservativere Entwicklungsstrategie einschlagen wird, um im Sinne der Weltmeisterschaft vor allem die Zuverlässigkeit in den Mittelpunkt zu stellen, doch bei den heutigen Testfahrten im spanischen Jerez erlebte der französisch-britische Rennstall diesbezüglich einen wenig zufrieden stellenden Tag.

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Wieder einmal zum Zuschauen verdammt: Bei Fisichella läuft alles schief...

Zwar landeten Franck Montagny und Giancarlo Fisichella mit lediglich 0,070 beziehungsweise 0,420 Sekunden Rückstand auf den soliden Positionen zwei und fünf, doch beide mussten ihr Programm mehrere Male mit technischen Problemen unterbrechen. Umso erstaunlicher, dass Renault heute dennoch gut 633 Kilometer abspulen konnte, was etwas mehr als zwei kompletten Renndistanzen entspricht.#w1#

"Es war ein leicht frustrierender Tag mit verschiedenen Verzögerungen bei beiden Autos", gab Christian Silk, Leitender Testingenieur von Renault, zu. "Bei Francks Auto bekamen wir irgendwie keine gute Balance hin, wodurch er mit dem Reifenprogramm erst am Nachmittag Fortschritte machen konnte, während Giancarlo einen technischen Defekt erlitt. Doch obwohl keiner der beiden Fahrer zufrieden war, schienen unsere Zeiten konkurrenzfähig zu sein. Trotzdem wollen wir morgen natürlich mehr erreichen."

Laut Teamangaben handelte es sich bei Fisichella um ein Bremsproblem, welches auftrat, während er sich gerade mit Arbeiten am Setup und an den Radaufhängungen beschäftigte. Montagny konzentrierte sich indes den ganzen Tag über auf Reifentests für Michelin.