• 19.04.2002 10:06

  • von Marcus Kollmann

Probleme bei Minardi am Donnerstag

Minardi-Pilot Mark Webber konnte am Donnerstag wegen eines Motorenproblems gefolgt von einem kleinen Feuer nur wenig testen

(Motorsport-Total.com) - Am zweiten Testtag des Minardi-Teams übernahm Mark Webber das Steuer des PS02-Boliden. Der Australier hatte das von seinem Teamkollegen am Tag zuvor begonnene Programm fortsetzen und neben der Weiterentwicklung der Software die neue Servolenkung prüfen sollen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Webber kam am Donnerstag nur wenig zum Fahren

Viel zum Fahren kam Webber jedoch nicht, denn ein mit dem Motor zusammenhängendes Problem, welches ein kleines Feuer verursachte, sorgte schließlich dafür, dass der Bolide einige Stunden zur Reparatur in der Box bleiben musste. Erst spät am Nachmittag, als der Regen einzusetzen begann, konnte Webber dann wieder auf die Strecke gehen. Wegen der Probleme hatte der Minardi-Pilot nur 24 Runden fahren können. Das Team war trotz des eingeschränkten Tests dennoch mit den gesammelten Daten zufrieden.

"Es war schön, ein paar Kilometer absolvieren zu können, anstatt der während der Rennwochenenden üblichen Kurzeinsätze. Heute Morgen hatten wir ein frustrierendes Problem dem ein Feuer folgte. Ich weiß nicht, wie die Jungs das Auto wieder rechtzeitig hinbekommen haben", zollte Webber der Leistung der Mechaniker Respekt. "Nachdem das Auto wieder bereit war, konnten wir ein paar Daten sammeln und neue Software in der von Regenschauern begleiteten Session am Nachmittag testen. Diese Arbeit wird uns zweifelsohne in Vorbereitung auf das Rennen in Barcelona hilfreich sein."

Dr. John Davis, der stellvertretende Technische Direktor und Leiter der Entwicklungsabteilung, erklärte: "Heute hatten wir hier in Silverstone typisch britisches Wetter, welches es uns ermöglichte bei feuchter und wenig Grip bietender Strecke unsere Servolenkung zu testen und für den Einsatz unter solchen Bedingungen zu optimieren. Das wird uns in den kommenden Rennen von Nutzen sein. Darüber hinaus haben wir viel an der Software der Starthilfeautomatik und Traktionskontrolle gearbeitet. Wir machten dabei das Beste aus den gegebenen Bedingungen. In Vorbereitung auf Barcelona wurden auch verschiedene Einstellungen der Aufhängungen ausprobiert."

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