• 19.04.2002 10:04

  • von Marcus Kollmann

Massa beendete Saubers Test in Silverstone

Bei wechselhaften Wetterbedingungen machte sich der Brasilianer mit der für ihn neuen Strecke betraut

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Nick Heidfeld am Dienstag und Mittwoch in Silverstone unterwegs gewesen war und Felipe Massa in Vairano derweil an der Verbesserung der Aerodynamik des Sauber C21 gearbeitet hatte, übernahm der Brasilianer am Donnerstag in Silverstone.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa (Sauber)

Massa fuhr am Donnerstag zum ersten Mal in Silverstone

Bei zunächst sonnigen und trockenen, später dann nassen Bedingungen, setzte Massa die Vorbereitungen seines Teams auf den Großen Preis von Spanien fort. Der in wenigen Tagen 21 Jahre alte Rennfahrer konnte insgesamt 45 Runden fahren und realisierte in 1:23.375 Minuten die achtschnellste Rundenzeit des Tages

"Während Felipe am Morgen die Strecke lernte, konnten wir die von Nick an den letzten beiden Tagen gelieferten Erkenntnisse über die Aerodynamikarbeit konsolidieren, obwohl wir ein wenig vom starken Wind und nachmittags durch die heftigen Regenschauer behindert wurden", erklärte Renningenieur Remi Decorzent nach Beendigung des Tests. "Wir konnten dennoch unsere verschiedenen Programme in Vorbereitung auf das Rennen in Spanien und den Grand Prix hier im Juli durchführen. Am Nachmittag konnten wir auch Bridgestone bei der Weiterentwicklung der Reifen unterstützen. Für uns ist das alles in allem ein sehr zufrieden stellender Test gewesen", erklärte der nun schon das fünfte Jahr bei Sauber arbeitende Franzose.

"Silverstone war für mich eine neue Strecke und ich mag sie", teilte Felipe Massa mit, dass er den 5,141 Kilometer langen Kurs auf Anhieb leiden konnte. "Es gibt viele schnelle Kurven, mit denen man nicht so leicht zurechtkommt, doch ich bin glücklich, dass ich an Nicks Rundenzeit von gestern ganz nah herangekommen bin. Wir arbeiteten an der Balance meines Autos und haben hier diese Woche gute Arbeit verrichtet, welche uns in Spanien helfen wird. Dieser Test hat es mir außerdem gestattet die Rennstrecke Silverstone, welche die meisten Fahrer sehr gut kennen, auch kennen zu lernen."