Pressestimmen zum Monaco-Grand-Prix
Viel Lob gab es für Williams-Pilot Juan-Pablo Montoya aus seiner Heimat, während die italienischen Medien enttäuscht waren
Italien

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Die kolumbianischen Medien feierten Monaco-Sieger Juan-Pablo Montoya
GAZZETTA DELLO SPORT: "Montoya ist der neue Prinz von Monte Carlo, Schumi nur Dritter. Ferrari verfehlt die Strategie und muss eine schwere Niederlage hinnehmen. Schuld daran sind die Reifen, oder das Unterschätzen von Williams und McLaren. Bitteres Podium für Schumi, der zugeben muss: 'Wir waren diesmal nicht die besten'."
CORRIERE DELLO SPORT: "Schumi, die Weltmeisterschaft wird schwieriger. Der Ferrari-Pilot hatte nicht mit einem so bitteren Sonntag gerechnet. Im Gegensatz zu Barrichello, der ein vollkommen uninteressantes Rennen hinter sich gebracht hat, versucht Schumacher zumindest, sich aus dem Tunnel zu retten, in den er nach der Qualifikation gestürzt war. Seine Bemühungen waren umsonst. Es hat ihm an Mut und an Glück gefehlt."
TUTTOSPORT: "Ein enttäuschter Schumacher gibt zu, er hätte nicht mehr machen können. Ferrari, was ist schief gelaufen? Die Reifen können nicht allein Schuld an diesem negativen Resultat sein. Zur Meisterschaft ist es wieder ein steiler Weg!"
LA REPUBBLICA: "Ferrari, was ist mit dir los? Der neue Ferrari, der bis vor wenigen Tagen keine Probleme gemacht hatte, scheint in Schwierigkeiten geraten zu sein. Schumacher erreicht Platz drei, Barrichello muss sich mit Platz acht begnügen. Viel weniger als was man sich von einem Super-Ferrari erwarten könnte.´
CORRIERE DELLA SERA: "Ferrari verpatzt das Rennen, mit dem man gehofft hatte, Platz eins in der Rangordnung der Piloten zu erobern und seine Position im Kampf um den Konstrukteurtitel zu festigen. Schumacher hatte außerdem gehofft, mit sechs Siegen in Monte Carlo den Rekord von Ayrton Senna einzustellen. Drei ehrgeizige Ziele, die wegen der schlechten Qualifikation am Samstag und Strategiefehlern verfehlt worden sind."
Kolumbien
EL TIEMPO: "Der Sieg des Kolumbianers in Monaco reicht über den Moment dieses Augenblicks hinaus. Montoyas Erfolg an diesem mythischen Platz katapultiert ihn in die erste Reihe, denn nur dem Engländer Graham Hill und eben Juan Montoya gelang bislang das Kunststück, die beiden 'Grand Slam Rennen' des Motorsports zu gewinnen: die 500 Meilen von Indianapolis und den Großen Preis von Monaco."

