• 09.08.2002 15:16

  • von Fabian Hust

Premier1 nimmt weiteren Fußball-Club unter Vertrag

Die Premier1-Serie hat am Freitag einen weiteren Fußball-Club präsentiert, der ab 2003 ein Team an den Start schicken wird

(Motorsport-Total.com) - Noch existiert sie zwar nur auf dem Papier, aber geht es nach den Veranstaltern, dann wird im März 2002 das erste Rennen der "Premiere1 Grand Prix"-Serie stattfinden. Offiziell abgesegnet vom Motorsportweltverband FIA, will die Premier1 zur aufregendsten Motorsportserie der Welt avancieren und durch das Engagement der Fußball-Clubs zwei Welten, die von Leidenschaft und Begeisterung geprägt sind, zusammenschweißen.

Titel-Bild zur News: Premier1 Grand Prix

Langsam aber sicher komplettiert die Premier1 ihr Teamaufgebot

Bislang haben die Fußball-Clubs RSC Anderlecht (Belgien), Feyenoord Rotterdam (Niederlande), Benefica Lissabon (Portugal), Chelsea und Leeds United (beide Großbritannien) zugesagt, ein Team an den Start zu schicken. Am Freitag gaben die Veranstalter bekannt, dass nun auch der amtierende französische Meister Olympique Lyonnais mit seinen Farben vertreten sein wird. Die neue Rennserie wird in den kommenden Wochen weitere Fußballclubs bekannt geben, man spricht von einem "Starterfeld mit Starbesetzung" ? zumindest was die Namen der europäischen Top-Vereine angeht.

Im Moment stehen noch die Zusagen weiterer Fußball-Clubs, sowie die Komplettierung des derzeit 10 Rennen umfassenden Rennkalenders aus. Darüber hinaus ist über die Piloten der Teams bislang ebenfalls wenig bis nichts bekannt. Bis auf Spekulationen, es könnten vielleicht ehemalige Formel-1-Piloten wie Johnny Herbert und Nigel Mansell für großes Interesse an der Premier1 sorgen, sind bisher keine Fahrer bekannt gegeben worden.

Im Gegensatz zur Formel 1 werden in der Premier1 alle Autos über Einheitschassis und Motoren verfügen. Die Premier1-Serie wird dabei die strengen Sicherheitsanforderungen der FIA erfüllen. Durch den Einsatz von Slickreifen erhofft man sich spannendere Rennen. Ziel der Veranstalter ist es, ein Fahrerfeld bestehend aus 24 Autos an 10 bis 12 Rennen pro Saison in Europa an den Start zu schicken.