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Politik macht sich für Silverstone stark
Ein Komitee des britischen Unterhauses setzt sich zumindest verbal für einen langfristigen Verbleib der Formel 1 in Silverstone ein
(Motorsport-Total.com) - Noch gibt es keine Einigung hinsichtlich des Grand Prix von Großbritannien 2010, der aller Voraussicht nach in Silverstone stattfinden wird. Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone hat der vom britischen Rennfahrerklub BRDC kontrollierten Betreibergesellschaft ein konkretes Angebot vorgelegt. Seither gab es keine nennenswerten Entwicklungen mehr.
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Auch die Politik hofft, dass die Formel 1 weiterhin in Silverstone bleibt
Nun stellt sich auch die Politik hinter Silverstone: Am 23. November war das Komitee für Geschäft, Innovation und Fertigkeit des House of Commons (Unterhaus) des britischen Parlaments vor Ort in Northamptonshire. Das vom konservativen Parlamentsmitglied Peter Luff angeführte Komitee traf sich mit zahlreichen Managern aus dem Motorsport und der Luftfahrt, darunter auch Mitglieder des Weltmeisterteams Brawn und der Rennstrecke in Silverstone.#w1#
"Wir sind überwältigt von der dominierenden Meinung, dass der Grand Prix in Silverstone bleiben muss", sagt Luff über das Treffen. "Der britische Motorsport würde ohne den Grand Prix allmählich in Vergessenheit geraten, was für die Formel 1 genauso schädlich wäre wie für die britische Motorsportindustrie. Daher fordere ich Bernie Ecclestone, Damon Hill und Richard Phillips auf, ihr gemeinsames Interesse zu erkennen und einen Deal abzuschließen."
Dieser wäre im Interesse aller Beteiligten, ergänzt Luff - und verschweigt dabei elegant, dass die britische Regierung zwar auf eine Beibehaltung der Formel 1 im eigenen Land wünscht, dieses Projekt aber nicht mit eigenen Geldern subventionieren will. Das ärgert Ecclestone, denn der Formel-1-Geschäftsführer wundert sich sehr darüber, dass für seinen Zirkus kein Geld da ist, für die Olympischen Spiele 2012 aber tief in die Tasche gegriffen wird...
