• 27.11.2009 10:32

  • von Stefan Ziegler

Donington: Ecclestone wird nicht zum Retter

Sollten sämtliche Stricke reißen, wird Bernie Ecclestone nicht in letzter Sekunde zum Retter von Donington: Streckenübernahme ist kein Thema

(Motorsport-Total.com) - In knapp zwei Wochen will Bernie Ecclestone den neuen Rennkalender der Formel 1 endgültig verabschieden, doch noch sind nicht alle Renndaten und Austragungsorte in Stein gemeißelt. Vor allem der Grand Prix in Großbritannien wackelt kräftig, weil die Verantwortlichen in Donington ihr Rennprojekt nicht auf die Beine stellen können. Ecclestone selbst wird aber nicht als Helfer auftreten.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef)

So wird's gemacht: Bernie Ecclestone ist der oberste Rennchef der Formel 1

Dem 79-Jährigen wurde unlängst nachgesagt, er wolle in die eigene Tasche greifen, um das Rennen auf der britischen Rennstrecke durchführen zu können. Außerdem wurde spekuliert, dass Ecclestone an einem Kauf der Donington Hall interessiert sei, einem historischen Anwesen unweit des Kurses von Donington. An beiden Gerüchten ist allerdings nichts dran, wie Ecclestone dem 'Daily Express' verriet.#w1#

"Ich habe nicht das geringste Interesse daran, Donington zu kaufen oder dort den Britischen Grand Prix auszurichten", wird Formel-1-Chef Ecclestone vom 'Daily Express' zitiert. "Und überhaupt: Was ist die Donington Hall?" In Silverstone macht man sich indes weiter große Hoffnungen darauf, auch 2010 ein Teil des Rennkalenders zu sein. Doch die Verhandlungen mit Ecclestone ziehen sich hin.

"Wir müssen sicherstellen, dass der Deal für beide Seiten Vorteile mit sich bringt", sagt Damon Hill, der Vorsitzende des britischen Rennfahrerklubs (BRDC), gegenüber dem 'Evening Standard'. "Das ist die größte Hürde. Das muss ein Teil dieser Sache sein - nicht, dass wir erneut einen Fehlstart hinlegen", so der frühere Formel-1-Pilot, der sich noch immer "vorsichtig optimistisch" gibt.