Pirelli: Südkorea ist die bisher größte Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - In der Formel-1-Saison 2011 ist Pirelli der Alleinausrüster für Reifen. Man löste Bridgestone zu Saisonbeginn ab und versprach kurzlebige Reifen, die mehr Grip aufbauen können. In den ersten Rennen war man mit den Reifenmischungen eher konservativ, um kein negatives Medienecho zu verursachen und keinen Piloten durch Reifenschäden in Gefahr zu bringen. Nach der Entscheidung in der Fahrer-Weltmeisterschaft verfolgt man nun eine aggressivere Strategie.

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Pirelli geht in Südkorea bei der Wahl der Reifenmischungen mutige Wege

Pirelli wird für Südkorea die weichsten Reifenmischungen aus dem Sortiment mitnehmen und testet damit schon für kommendes Jahr: "In Südkorea werden die supersoften Reifen den härtesten Test zu bestehen haben", sagt Paul Hembrey, Motorsport-Direktor bei Pirelli. "Mit der Entscheidung in der Weltmeisterschaft, haben wir die Möglichkeit, einige alternative Reifenwahlen durchzuführen, die uns in Bezug auf das nächste Jahr, wichtige Erkenntnisse liefern."

"Wir erwarten in Südkorea eine höhere Anzahl an Boxenstopps als gewöhnlich, da der Asphalt sehr rau ist und verhältnismäßig hohe Seitenkräfte auftreten", erzählt der Brite. "Einige Fahrer werden die härtere Mischung bevorzugen, sodass es taktisch gesehen, ein sehr interessanter Grand Prix werden könnte. All diese Spekulationen könnten nichts taugen, wenn es regnen sollte, was durchaus möglich ist."

Hembrey freut sich auf den Saisonabschluss der Formel-1-Saison 2011 und ist stolz den ersten Weltmeister, seit langer Zeit, mit Pirelli-Reifen feiern zu dürfen: "Was auch immer passieren wird, historisch gesehen, wird Südkorea ein wichtiger Grand Prix für uns, da es das erste Rennen seit 50 Jahren ist, an dem ein mit Pirelli-Reifen ausgestatteter Fahrer-Weltmeister teilnehmen wird."