Pirelli feiert Rekordrunde

(Motorsport-Total.com) - In einer Zeit von 1:13.556 Minuten stellte Sebastian Vettel seinen Red Bull auf die Pole-Position in Monaco. Dies ist die schnellste Zeit, die in einem Qualifying (mit Startplatzrelevanz!) in Monte Carlo je erreicht wurde. Auch wenn zu bedenken ist, dass die Strecke in den ganzen Jahren einige Veränderungen erfuhr; zuletzt im Jahr 2003. Seither ist eine Runde 3.340 Meter lang. Außerdem gibt es eine schnellere Runde: Kimi Räikkönen fuhr 2006 im zweiten Qualifyingabschnitt im McLaren eine 1:13.532.

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Sebastian Vettel umrundete den Kurs in Monaco im Qualifying in 1:13.556 Minuten

Bei Pirelli bejubelt man die Rekordrunde dennoch. Der superweiche Reifen, der im Fürstentum zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz kommt, hat seine Feuertaufe bestanden. Der besonders weiche Gummi soll dabei auf einer Runde bereits eine Sekunde schneller sein als die etwas härtere Mischung, die die Teams ebenfalls in Monaco zur Verfügung haben.

"Unsere Gedanken sind natürlich zunächst bei Sergio Perez", so Pirellis Motorsportchef Paul Hembery. "Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung. Die Tatsache, dass er so schnell nach dem Unfall wieder bei Bewusstsein war und geredet hat, ist ein Zeugnis der guten Sicherheitsstandards, die in der heutigen Formel 1 vorherrschen."

"Was die Action auf der Strecke angeht, so wird es interessant sein, welche Teams mit welcher Strategie für morgen fahren werden", fährt er fort. "Die Leistung und auch die Haltbarkeit der superweichen Reifen waren bisher exzellent - ganz wie erwartet. Und wir sind stolz, mit dieser Mischung in der letzten Runde im entscheidenden Qualifying auf dem Kultkurs in Monaco die schnellste bisherige Runde gedreht zu haben."