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Petrow: "Zum ersten Mal fuhr ich konstante Longruns"
Bei Renault zeigt man sich mit der Zuverlässigkeit und Platz drei zufrieden - Wiltali Petrow beginnt nun, die Reifen zu verstehen
(Motorsport-Total.com) - Renault hat auch am zweiten Testtag in Barcelona angedeutet, dass mit ihnen dieses Jahr zu rechnen sein könnte. Witali Petrow belegte mit 0,805 Sekunden Rückstand den guten dritten Platz. Auch die Zuverlässigkeit sah vielversprechend aus, ehe der Russe seinen R31 dann mit dem Fallen der Zielflagge in Kurve sechs abstellte und noch eine rote Flagge auslöste. Insgesamt drehte er aber immerhin 115 Runden - auch in Sachen Zuverlässigkeit scheint Renault also Fortschritte zu machen.

© xpb.cc
In der Früh führte Renault bei den Hinterreifen Messungen durch
Am Vormittag standen Arbeiten an der Basisabstimmung sowie Runs mit neuen Reifen auf dem Programm, dabei benützte man ein spezielles Messgerät, das die Kräfte misst, die auf den Pneu wirken. Am Nachmittag konzentrierte man sich auf Longruns - Petrow simulierte dabei eine Renndistanz und probierte die harten und die weichen Reifen aus.
"Ich bin mit dem Erreichten zufrieden", zieht der Youngster eine positive Bilanz. "Ich habe viel über das Auto und die Reifen gelernt. Am Morgen fuhren wir kürzere Runs und haben an der Abstimmung gearbeitet. Bis zum Ende des Vormittags war ich ziemlich glücklich mit dem Auto. Das Wichtigste ist aber, dass wir eine komplette Renndistanz absolviert haben, was uns am Nachmittag gelungen ist. Zum ersten Mal konnte ich konstante Longruns fahren und ich beginne jetzt, die Reifen zu verstehen."
Auch Renaults Chef-Renningenieur zeigt sich zufrieden: "Das war ein guter Tag für uns. Wir haben am Vormittag einige Daten gesammelt, dann folgten Arbeiten am Setup und am Nachmittag eine Renndistanz. Bei der Setup-Arbeit haben wir uns auf die Hinterrad-Aufhängung konzentriert. Wir probierten am Vormittag einige Dinge aus und haben gute Ansätze gefunden." Auch am Donnerstag wird Petrow im Renault sitzen, ehe am Freitag der derzeit an einer Erkältung laborierende Nick Heidfeld den Test beschließt.

