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Petrow: Problemreicher Vormittag
Durch ein Problem mit der Radaufhängung musste Witali Petrow am Vormittag lange zuschauen und brachte am Ende lediglich 70 Runden zusammen
(Motorsport-Total.com) - Der Donnerstag in Barcelone verlief für Witali Petrow nicht nach Plan. Nachdem der Russe 9:40 Uhr erstmals für insgesamt acht Runden auf die Strecke ging, folgte eine längere Wartephase. Caterham arbeitete bis 12:11 Uhr an der vorderen Radaufhängung und verpasste damit wertvolle Streckenzeit, die Petrow dringend benötigt.

© xpb.cc
Witali Petrows zweiter Tag in Barcelona war ähnlich ernüchternd wie der erste
Am Ende des dritten Testtages war er mit 70 Runden der Pilot, mit den wenigsten Runden. Auch hinsichtlich der Rundenzeit markierte Petrow das Schlusslicht. Mit seiner Zeit von 1:26.448 Minuten fehlten ihm 4,057 Sekunden auf Pastor Maldonados Bestzeit. Es scheint, als ob der Caterham-Pilot noch recht große Probleme mit seinem neuen Arbeitsgerät hat.
Noch kein passendes Setup
"Wir haben heute etwas mehr Zeit investiert, an verschiedenen Bereichen des Autos zu arbeiten, die es erlauben, ein Setup zu finden, mit dem ich Druck machen kann", schildert er. "Nachdem wir die Probleme heute Morgen behoben hatten, konnten wir am Nachmittag ein paar verschiedene Setup-Varianten probieren."

© Caterham
Bisher hat Witali Petrow noch kein funktionierendes Setup gefunden Zoom
"Bei den letzten Stints haben wir uns offensichtlich in die richtige Richtung entwickelt. Das gilt sowohl für die Mechanik als auch die verschiedenen Reifenmischungen", berichtet Petrow. Sportdirektor Steve Nielsen gibt ebenfalls zu, dass sich Petrow offensichtlich noch nicht so richtig wohlfühlt: "Es war ein schwieriger Tag, bei dem wir zu kämpfen hatten, Witali das Setup zu geben, das er sich wünscht."
"Er hat heute gute Arbeit geleistet und ist an einigen grundlegenden Problemen vorbeigefahren, die wir beim kommenden Test mit neuen Teilen beheben werden", erläutert er. Diese Problemzonen bereiten nur Petrow Probleme. Sein Teamkollege Heikki Kovalainen soll davon weniger betroffen sein.
Großer Reifentest am Freitag
"Wir haben ein paar Reifen für morgen gespart. Das bedeutet, dass wir das gesamte Reifenprogramm absolvieren können, welches wir uns für den finalen Tag vorgenommen hatten. Wir sollten also mit einem besseren Verständnis über das Verhalten der 2012er-Mischungen und vielen Daten, die wir für die Vorbereitung auf die Tests kommende Woche nutzen können, abreisen."
Geschäftsführer Riad Asmat ist nach Petrows zweitem Tag ernüchtert: "Das war einer der schwierigeren Tage in diesem Winter. Vom heutigen Tag werden wir aber sehr viel lernen. Am Morgen hatten wir ein Problem mit der vorderen Aufhängung. Daran haben wir hart gearbeitet und durch die Lösung konnten wir am Nachmittag konstante Runden drehen."
"Dadurch sind wir für morgen besser aufgestellt, wenn Heikki fahren wird. Wir versuchen, unseren Plan für diese Woche einzuhalten. In der Nacht haben wir viel Arbeit vor uns und mit einem problemlosen Tag sollten wir unsere Ziele dieses Tests einhalten können", so Asmat.

