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Glock konzentriert sich auf Reifen-Tests

Marussia testet in Barcelona noch mit dem Vorjahresmodell und beschränkt sich deshalb auf ausführliche Tests mit den neuen Pirelli-Mischungen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Charles Pic mit dem Vorjahres-Marussia Erfahrungen sammeln konnte, war am Donnerstag Timo Glock an der Reihe. Der Deutsche saß nach der Winterpause zum ersten Mal in seinem Arbeitsgerät aus dem Vorjahr. Dennoch genoss er den Tag im sonnigen Barcelona und fuhr insgesamt 108 Runden. Seine beste Rundenzeit lag bei 1:26.173 Minuten. Damit lag er noch vor Witali Petrow im Caterham auf Position neun. Der Marussia-Pilot fuhr mehrere Longruns, verzichtete aber auf eine komplette Renndistanz.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Geduldsprobe: Timo Glock muss noch auf sein 2012er-Auto warten

"Es ist schön, nach der langen Winterpause wieder auf der Strecke zu sein und unsere Vorbereitungen für die neue Saison zu beginnen", berichtet Glock. "Auch wenn wir nur das alte Auto zur Verfügung hatten, war es ein sehr nützlicher Tag, an dem wir uns durch das Reifenprogramm gearbeitet haben. Zudem konnte das Team wieder an der Strecke zusammenarbeiten."

Dennoch fällt auch Glock das Warten auf den neuen Marussia schwer. "Ich bin gespannt, das neue Auto zu testen", erklärt er. Lob erhält der Deutsche von Teamchef John Booth, der von der ausgezeichneten physischen Verfassung seines Piloten begeistert ist: "Es ist schön, Timo in einer solch tollen Form wieder im Auto zu sehen. Es ist klar, dass er über den Winter sehr hart gearbeitet hat. Ich glaube nicht, dass ich ihn je so gut vorbereitet gesehen habe."

"Wir haben heute einige gute Erkenntnisse erhalten, als wir die Reifenspezifikationen durchprobiert haben. Dadurch haben wir ein gutes Hintergrundwissen für die Saison. Timo hat auch ein paar reifenspezifische Setup-Arbeiten absolviert, die wir beim neuen Auto berücksichtigen werden", bilanziert Booth. "Insgesamt war es ein weiterer aufschlussreicher Testtag."