Performance von Bridgestone nicht ausreichend
Nur drei Fahrer, die mit Bridgestone-Bereifung ins Rennen gingen, schafften den Sprung in die Top-Ten
(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Michael Schumacher überquerte beim Grand Prix von Silverstone als Zweiter die Zielflagge und war damit der beste Fahrer, der mit den Pneus von Bridgestone startete. Hisao Suganuma, Formel-1-Direktor bei Bridgestone, sieht noch Verbesserungspotential.

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Bester Fahrer mit Bridgestone-Reifen: Michael Schumacher
"Wir haben heute von den mit Bridgestone bereiften Autos einige starke Leistungen gesehen, aber das war nicht gut genug. Wir müssen schauen, wie wir unseren Teams helfen können für den restlichen Verlauf der Saison noch besser zu werden", fasste der Japaner das Rennen kritisch zusammen.#w1#
Suganuma betonte zwar, dass noch Fortschritte gemacht werden müssen, lobte aber auch die gezeigten Leistungen. "Dennoch war der zweite und fünfte Platz von Ferarri exzellent und wir waren mit der beständigen Performance der Bridgestone-Reifen unter solch harten Bedingungen zufrieden", so Suganuma.
Das Wetter, das in Silverstone immer für eine Überraschung gut ist, beeinflusste die Standfestigkeit der Reifen enorm. "Vielleicht hätten einige unserer Teams auch weichere Reifen auswählen können. Allerdings ist Silverstone eine Hochgeschwindigkeitsstrecke und die heutige Streckentemperatur erreichte ungewöhnliche 39 Grad Celsius", erklärte Suganuma. Die Reifenabnutzung hielt sich jedoch in Grenzen. "Wir waren erfreut, dass die Reifen auch nach dem Rennen noch in einem guten Zustand waren."
Für die Zukunft ist der Formel-1-Direktor von Bridgestone zuversichtlich. Aus den gesammelten Erfahrungen des Rennens in Silverstone sollen nun Verbesserungen für die nächsten beiden Rennen entwickelt werden. Suganuma sagte: "Wir werden uns nun auf unsere Bemühungen für die Rennen in Kanada und den USA konzentrieren. Wir denken, die Bridgestone-Teams haben dort gute Chancen ihr Punktekonto auszubauen."

