Paul Stoddart sagt Dankeschön

(Motorsport-Total.com) - Nur noch bis zum 31. Oktober ist Paul Stoddart Besitzer und Teamchef von Minardi, dann wird er seinen Rennstall in die Hände von Red Bull übergeben. Zeit für den Australier, noch einmal eine Pressemitteilung zu versenden, um Dankeschön zu sagen.

"Da die Zeit der Übergabe des Teams näher rückt, möchte ich aus diesem Grund diese Möglichkeit wahrnehmen, um der gesamten Minardi-Mannschaft, sowohl dem Rennteam als auch in der Fabrik in Italien und England, für ihre Unterstützung und ihre angesichts der zur Verfügung stehenden Ressourcen unglaubliche geleistete Arbeit während den letzten fünf Jahren zu danken."#w1#

"Ich möchte mich auch bei all jenen für ihren wertvollen Beitrag für das Team bedanken, die 2005 für uns gefahren sind: Patrick Friesacher, Christijan Albers, Robert Doornbos, Chanoch Nissany und Enrico Toccacelo."

"Ich möchte besonders Robert für seine tolle Arbeit hervorheben, die er unter Umständen erledigt hat, die man wohl als schwierig bezeichnen kann. Er ist erst zum zwölften Rennen in Hockenheim zum Team gestoßen, und obwohl er vor der Teilnahme an einem Grand Prix noch nie den Minardi Cosworth PS05 gefahren hat, hat er sich schnell eingelebt, lernte das Auto und das Team kennen und war sofort schnell."

"In den acht Rennen, in der er für uns angetreten ist, hat er Fahrkünste auf höchstem Niveau gezeigt, eine stetig positive Einstellung und eine exzellente technische Fähigkeit. Fakt ist, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass Roberts Rückmeldungen trotz seiner relativ kurzen Zeit bei uns im Team einen beträchtlichen Beitrag bei der Entwicklung des neuen Autos geleistet haben."

"Ich möchte auch unserem Motorpartner Cosworth meine aufrichtige Dankbarkeit aussprechen, unseren kommerziellen und technischen Partnern und all den tausenden Minardi-Fans in der Welt für ihre bedingungslose Unterstützung des hart kämpfenden, kleinen Teams aus Faenza während all der Jahre."

"Abschließend möchte ich Gian Carlo Minardi danken. Wenn er nicht die Vision und den Mut, in die Formel 1 zu kommen, und das Durchhaltevermögen gehabt hätte, um mit den unzähligen Problemen und Schwierigkeiten zurecht zu kommen, die während der langen Zeit aufgetreten sind, hätte das Team ohne Zweifel das gleiche Schicksal ereilt wie viele gut bekannte und oftmals besser finanzierte Organisationen."

"Leider wird der Name Minardi nicht mehr länger im Sport auftauchen, aber ich glaube wirklich, dass der Wettbewerbsgeist, der in den letzten zwölf Jahren so hell geleuchtet hat, auch unter den neuen Besitzern weiter existieren wird."