Papa Yoong in spe: "Würde das nicht noch mal machen"
In Kürze wird Alexander Yoong Vater und der Nachwuchs soll nach dem Willen des Ex-Formel-1-Fahrers kein Rennfahrer werden
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Ausflug in die Formel 1 wird Alex Yoong in der kommenden Saison in der amerikanischen CART-Serie an den Start gehen: "Ich werde eine komplette Saison fahren und möchte in den Staaten neue Erfahrungen sammeln und die Chance haben, in der vorderen Hälfte des Feldes zu fahren", so der Malaysier gegenüber dem 'Malaysian Star'.

© Minardi
Alex Yoong hat seine Arianna Anfang 2002 geheiratet
"Die ChampCars werden mir das erlauben, da sie alle der gleichen Spezifikation entsprechen. Dort ist es möglich, auf das Podium zu kommen oder ein Rennen zu gewinnen, wohingegen man in der Formel 1 in einem der Top-3-Teams wie Ferrari, McLaren oder Williams sein muss. Ich hoffe, dass ich auch Testfahrer von Minardi sein werde."
Doch zuvor steht für den 26-Jährigen ein viel wichtigeres Ereignis auf dem Programm. Am kommenden Freitag bringt seine Frau Arianna per Kaiserschnitt einen Jungen zur Welt ? es ist das erste Kind der beiden: "Mit dem Baby auf dem Weg fühle ich mich super! Ich werde bei der Geburt unseres Sohnes an der Seite von Arianna sein, 14 Tage später werde ich sie aber verlassen müssen." Dann stehen erste Testfahrten in den Staaten auf dem Programm.
Längst hat Yoong geheiratet ? mitbekommen hat das so gut wie niemand: "Wir heirateten Anfang 2002, aber ich wollte nicht, dass es jemand weiß. Ich bin ein ruhiger Mensch und möchte, dass auch mein Privatleben so ist. Ich will nicht, dass die Medien die Dinge unverhältnismäßig aufblasen. Sie waren ja schon wegen meiner Leistungen in der Formel 1 sehr kritisch! Aber seit meiner Heirat bin ich sehr glücklich und motiviert!"
Eines steht für den Rennfahrer jedoch jetzt schon fest: Der Sohnemann soll am besten nicht in seine Fußstapfen treten: "Ich werde ihn ermutigen Fußball, Tennis oder Wasserski zu fahren (Yoong selbst war ein sehr erfolgreicher Wasserskifahrer, der sogar Titel gewann). Es war ein schrecklicher Weg für mich, den ich gehen musste, um dort zu sein, wo ich heute bin. Wenn ich das heute noch einmal machen müsste ? ich würde das nicht noch einmal machen!"

