• 23.09.2003 12:22

  • von Marco Helgert

Panis: Vorfreude auf Indianapolis

Olivier Panis ist überzeugt, dass der Grand Prix der USA in Indianapolis für Toyota ein Erfolgserlebnis werden kann

(Motorsport-Total.com) - Olivier Panis hat zwei Rennen vor Saisonschluss noch eine Aufgabe zu bewältigen. Sein Arbeitgeber Toyota liegt nur vier Punkte hinter dem fünften Platz in der Herstellerwertung. Bei den verbleibenden Rennen in Indianapolis und Suzuka ist es also das Ziel des Teams, diesen Rückstand aufzuholen, zumal man derzeit noch hinter dem japanischen Erzrivalen Honda liegt.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Olivier Panis möchte in Indianapolis weitere Punkte für Toyota holen

Doppelausfälle, wie zuletzt in Italien, kann man sich keine mehr leisten, zumal sie in dieser Phase der Meisterschaft "besonders weh tun", wie Panis anmerkte. Durch die intensiven Testfahrten von Toyota auf drei verschiedenen Strecken reist man "mit vielen guten Informationen nach Indianapolis. In Paul Ricard bin ich am Freitag einige Aerodynamiktests gefahren, Cristiano (da Matta) war am Dienstag und Mittwoch mit Reifentests und Probefahrten einer Motorenausbaustufe beschäftigt. Testfahrer Ricardo Zonta testete vier Tage lang in Jerez einige langfristige Entwicklungen."

Auch wenn Zonta nicht direkt für die kommenden Rennen testete, so könnten seine Ergebnisse aus Jerez dennoch hilfreich sein, "denn der Mittelabschnitt in Jerez ist dem Infield in Indianapolis nicht unähnlich", erklärte der Franzose. Der Aufwand für diese verteilten Testfahrten war gigantisch. "Genau deswegen ist Toyota solch ein fantastisches Team: Jeder arbeitet mit voller Kraft, und ich bin überzeugt, dass auch unsere Ergebnisse dies widerspiegeln werden."

Auf das Rennen in den USA freut sich der älteste aktive Formel-1-Pilot besonders: "Der Ort vereint eine große Geschichte, und die Atmosphäre am Renntag ist mit nichts in der Formel 1 zu vergleichen. Die Tribünen sind riesig. Es ist ein sehr spezielles Gefühl, wenn sie voller Menschen sind. Das Setup für die Strecke wiederum ist ein ständiger Kampf zwischen einer guten Geschwindigkeit auf der Geraden, ohne dabei im Infield zu langsam zu sein."

Das Ziel für den US-Grand-Prix hat sich in Bezug auf die vorangegangen Rennen nicht geändert: "Wir wollen uns unter den besten Zehn qualifizieren und Punkte holen", so Panis. "Bisher gab es 14 Rennen in diesem Jahr, bei zwölf Veranstaltungen stand zumindest ein TF103 in der vorderen Hälfte des Feldes. Ich wäre überrascht, wenn wir nicht in den Top-Ten stehen würden. Hoffentlich können wir unseren 14 Punkten ein paar weitere hinzufügen."