Nur noch Aufnahmen von der Boxenmauer

Die FOM zieht die Konsequenz aus dem Unfall mit dem Kameramann am Nürburgring: In Zukunft darf nur noch von der Boxenmauer aus gefilmt werden

(Motorsport-Total.com) - Beim Deutschland Grand Prix auf dem Nürburgring wurde Kameramann Paul Allen von einem umher fliegenden Rad getroffen, das Mark Webber direkt nach seinem ersten Boxenstopp verlor. Der verletzte Kameramann wurde nach Koblenz gebracht, wo ein Bruch des Schlüsselbeins und zwei gebrochene Rippen diagnostiziert wurden.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Ab Budapest müssen die Filmteams an die Boxenmauer ausweichen Zoom

In einem Statement des Formula One Management (FOM) heißt es, dass Allen wieder komplett gesund wird. Ab sofort verzichtet man auf weitere Meldungen, um die Privatsphäre des Opfers zu schützen. Der Vorfall hat die Verantwortlichen dazu bewogen, über die Bereiche, in denen gefilmt werden darf, neu zu überdenken. Die Konsequenz: Aufnahmen zwischen den Autos wird es im Qualifying und Rennen nicht mehr geben.

Bisher durften sechs FOM-Kameracrews in der Boxengasse filmen. Zudem standen sechs Fotografen an der Boxenmauer. Ab dem Ungarn Grand Prix werden auch die Filmcrews an die Boxenmauer verbannt. Bernie Ecclestone bedauerte den Vorfall in Deutschland. "Der Kameramann blickte im falschen Moment in die falsche Richtung. In der Zukunft dürfen unsere Kamera-Crews nur von der Boxenmauer aus filmen", wird der Brite von der 'Press Association' zitiert.

Folgen Sie uns!

F1-Tests: Zeiten, Termine, Statistiken

Exklusives Formel-1-Testcenter

Im F1-Testcenter finden Sie Zeiten, Termine und unzählige Statistiken zu den Testfahrten in der Formel 1!