Norris am Freitag positiv gestimmt: Geht der McLaren-Trend weiter?

Lando Norris geht mit einem positiven Gefühl aus dem Budapest-Freitag, während Oscar Piastri nach einem Schaden am Unterboden zeitweise zuschauen musste

(Motorsport-Total.com) - Kann McLaren seinen Aufwärtstrend der vergangenen beiden Rennen fortsetzen? Das Ergebnis am Freitag beim Formel-1-Training in Ungarn 2023 (alle Sessions live im Ticker verfolgen) sieht zumindest danach aus, denn Lando Norris beendete den Trainingstag mit 0,015 Sekunden Rückstand zu Charles Leclerc (Ferrari) auf dem zweiten Platz.

Titel-Bild zur News: Lando Norris (McLaren MCL60) beim Formel-1-Training in Budapest 2023

Lando Norris wurde am Freitag in Budapest Zweiter Zoom

"Es war ein guter Freitag", resümiert der Brite. "Ich bin mit der generellen Pace des Autos relativ zufrieden, aber es gibt noch einige Dinge, an denen wir vor dem Qualifying arbeiten müssen. Ich habe das Gefühl, dass ich an einigen Stellen der Strecke nicht ganz so viel pushen kann, wie ich es gerne hätte."

Er glaubt, dass er noch etwas mehr aus dem Auto herausholen kann, erkennt aber schon einmal eine gute Balance im Auto.

Allerdings muss McLaren-Fans gesagt sein, dass der Freitag am Hungaroring nicht ganz so repräsentativ war. Zum einen waren die Verhältnisse teilweise schwierig, zum anderen hat die neue Reifenregel mit weniger Sätzen dazu geführt, dass nicht alle Teams mit den Soft-Reifen unterwegs waren, um diese aufzusparen.

Trotzdem hat Norris ein gutes Gefühl: "Ich würde sagen, dass unsere verbesserte Pace seit dem Upgrade uns weiterhin hilft und dem Team in einigen Highspeed-Kurven Vertrauen gibt - aber die langsamen Kurven sind immer noch die, auf die wir uns konzentrieren und die wir verbessern wollen."

Für Teamkollege Oscar Piastri lief der Freitag hingegen nicht ganz so gut. Auch der Australier ist Zweiter - allerdings muss man dazu die Tabelle drehen. Mehr als 1,4 Sekunden Rückstand bringen ihn nur auf den vorletzten Platz.


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Piastri fing sich im zweiten Training einen Schaden am Unterboden ein und musste daher zeitweise in der Garage zuschauen und konnte nicht so viele Runden wie gewünscht drehen. "Aber das Team hat einen tollen Job gemacht, um das Auto für wertvolle Runden wieder auf die Strecke zu bringen", lobt er.

"Ich habe das Gefühl, dass ich in beiden Sessions in einer vernünftigen Lage war, und bin damit ziemlich zufrieden. Es sieht so aus, als hätten wir eine anständige Pace, also werden wir uns über Nacht die Daten ansehen und uns auf das vorbereiten, was morgen kommt", so Piastri.

Teamchef Andrea Stella zieht derweil ein gemischtes Fazit: "Das wechselhafte Wetter im ersten Training und ein beschädigter Unterboden an Oscars Auto im zweiten Training haben dazu geführt, dass wir heute nicht so viele Runden drehen konnten, wie wir es uns gewünscht hätten", sagt er.


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"Aber trotz der Einschränkungen haben wir einige nützliche Daten über das Auto und die Reifen gesammelt, um uns auf das Qualifying und das Rennen vorzubereiten", so Stella. "Wir werden über Nacht wie gewohnt daran arbeiten, das Gelernte zu analysieren und uns so gut wie möglich auf das interessante Debüt des Formats der alternativen Reifenzuteilung vorzubereiten."

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