Niki Lauda wird kein Jaguar-Berater
Niki Lauda hat sich nach seinem Rausschmiss als Jaguar-Teamchef gegen eine mögliche Beraterrolle bei den Grünen entschieden
(Motorsport-Total.com) - Der am 26. November offiziell vom Ford-Konzern entlassene Jaguar-Teamchef und Chef der 'Premier Performance Division', Niki Lauda, hat in einem Interview mit dem österreichischen Fernsehsender 'ORF' bekannt gegeben, dass er das Angebot abgelehnt hat, in Zukunft für den Formel-1-Rennstall zumindest noch als Berater tätig zu sein: "Wir haben uns geeinigt, den Vertrag zu beenden. Ich habe nicht gesehen, was ich hier noch bewegen sollte."

© Jaguar Racing
Niki Lauda wird nicht mehr länger für Jaguar tätig sein
Der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda war einer von rund 70 Mitarbeitern, die im Zuge einer umfangreichen Umstrukturierung des Teams ihren Hut nehmen mussten. Für seine vorzeitige Entlassung dürfte der Österreicher eine satte Entschädigung kassieren. Der Vertrag mit der Ford Motor Company hätte ihm im kommenden Jahr noch einmal geschätzte 2,6 Millionen Euro eingebracht.
In der kommenden Saison wird der Österreicher der Formel 1 auf jeden Fall als 'RTL'-Experte treu bleiben, eine andere Rolle bei einem Konkurrenzrennstall wird er innerhalb der Formel 1 zunächst aus rechtlichen Gründen nicht annehmen können: "Ich bin jetzt wieder ein freier Mann, aber mit gewissen Einschränkungen. Ich darf ein Jahr lang kein Formel-1-Team beraten." Im Moment plant Lauda erst zum Saisonauftakt in Europa wieder vor Ort an die Rennstrecke zu reisen.

