Nico Rosberg gleichgültig: Ganz egal ob Monza oder Imola

Während Felipe Massa lieber in Monza als in Imola fahren würde, weckt das Thema Italien-Grand-Prix bei Nico Rosberg keine besonderen Emotionen

(Motorsport-Total.com) - Das Hickhack um den Grand Prix von Italien und seinen zukünftigen Austragungsort - noch ist nicht klar, ob das Rennen in Monza oder Imola stattfinden würde - lässt die Formel-1-Fahrer offenbar ziemlich kalt. Zumindest WM-Leader Nico Rosberg wirkt nicht so, als würde ihn ein Weggang aus Monza besonders schmerzen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso und Nico Rosberg

Nico Rosberg ist in der Saison 2006 noch selbst Formel 1 in Imola gefahren Zoom

"Imola ist großartig, Monza ist großartig. Beide Strecken sind gut", sagt er leidenschaftslos in der Donnerstags-Pressekonferenz am Hungaroring. Auch sonst bedient sich der Mercedes-Fahrer bei diesem Thema eines Wortrepertoires, das ziemlich einstudiert wirkt: "Es ist sehr wichtig, den Grand Prix von Italien zu behalten. Der ist einfach legendär, mit vielen Tifosi. Wir müssen sicherstellen, dass wir weiter dort fahren."

Felipe Massa lässt zumindest, von einem Journalisten darauf angesprochen, eine leichte Präferenz durchklingen: "Ich habe Imola immer sehr genossen, aber ich liebe Monza. Für mich wäre Monza fast noch besser", lächelt der ehemalige Ferrari-Fahrer. "Es wäre nicht schön, den Italien-Grand-Prix zu verlieren. Italien ist so ein wichtiges Land in der Geschichte der Formel 1. Es wäre wirklich traurig, kein Rennen dort zu haben."

Laut Massa sei aber trotz der Berichte um einen angeblich (einseitig) unterschriebenen Vertrag für Imola noch lange nicht geklärt, ob und wenn ja wo der Grand Prix von Italien 2017 stattfinden würde. Daher meidet er es, sich zu dem Thema zu äußern, solange er darüber nur spekulieren kann: "Wir müssen abwarten, bis es eine offizielle Bekanntgabe gibt", betont der Williams-Routinier.