• 11.07.2003 20:27

  • von Marcus Kollmann

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Schumacher und Massa in Fiorano
Am ersten Testtag auf der Ferrari Teststrecke waren mit Michael Schumacher und Felipe Massa gleich zwei Fahrer unterwegs. Während der Brasilianer den Shakedown der drei für den Einsatz in Silverstone bestimmten F2003-GA durchführte, setzte Schumacher die Entwicklung der Reifen mit Bridgestone fort. Massa fuhr insgesamt 18 Runden, die schnellste davon in 0:58.416 Minuten. Schumacher war mit 118 Runden deutlich mehr unterwegs und benötigte für seine schnellste Runde 0:58.037 Minuten.

Titel-Bild zur News: Cristiano da Matta

da Matta wird laut Aussage von Tony Kanaan auch 2004 für Toyota fahren

Renault: Erfolgreicher Testabschluss trotz erneuter Motorenprobleme
Für das RenaultF1-Team war heute erneut Allan McNish in Barcelona unterwegs. Am Ende des letzten Testtages belegte der Schotte nach 93 Runden den fünften Platz im Tagesklassement. Pat Symonds, Technikdirektor, wertete die heute verrichtete Arbeit dann wie folgt: "Das war der letzte Testtag und damit die letzte Chance die Reifenwahl für die Sommerrennen festzulegen. Wir haben uns aber auch auf die Abstimmung des R23 konzentriert und neue Hinterradaufhängungskomponenten getestet. Auf Grund eines Motorenproblems verloren wir etwas Zeit, kamen aber dennoch auf 93 Runden. Insgesamt haben sich die drei Testtage als erfolgreich erwiesen."

Peter Sauber mit Neel Janis Leistung zufrieden
Im Anschluss an den letzten Testtag auf dem Circuit de Catalunya, zeigte sich Sauber-Teamchef Peter Sauber mit der Leistung von Neel Jani zufrieden. Der hatte sich vor seinem Einsatz vorgenommen bis auf zwei Sekunden an Nick Heidfelds Zeit heranzukommen, dieses Ziel aber nicht ganz erreicht.Im Vergleich zu Heidfelds am Donnerstag gefahrenen schnellsten Runde fehlten ihm 2,476 Sekunden, im Vergleich zur Zeit des Mönchengladbachers vom Mittwoch 3,117 Sekunden. "Vor dem Test hat sich Neel das Ziel gesetzt bis auf zwei Sekunden an Nicks Zeit heranzukommen. Als er heute Nachmittag seine beste Rundenzeit fuhr, war die Streckentemperatur aber viel höher und die Strecke demzufolge langsamer. In Anbetracht dieser Umstände hat er sein Ziel erreicht und eine gute Leistung gezeigt."

Fast jeder dritte Deutsche glaubt, dass Ralf Schumacher Formel-1-Weltmeister wird
Spannende Formel 1: Michael Schumacher führt die WM an, sein Bruder Ralf liegt schon auf Platz 3. "Wer wird in diesem Jahr Weltmeister?", fragte die TV-Zeitschrift BILDWOCHE in einer repräsentativen Umfrage 1037 Bundesbürger (emnid). Ergebnis: Fast jeder dritte Deutsche (27 Prozent) glaubt, dass Ralf Schumacher den Titel holt. Interessant: An einen Weltmeister-Erfolg von "Schumi II" glauben mehr Frauen (31 Prozent) als Männer (23 Prozent). Allerdings: Im Tippfeld ganz vorn liegt Michael Schumacher - 57 Prozent glauben, dass er wieder den Titel gewinnen wird. Nur wenig Chancen für Kimi Raikkönen: Lediglich 6 Prozent der Befragten meinen, dass er es schaffen könnte. Weit abgeschlagen: Juan Pablo Montoya (1 Prozent), David Coulthard (0 Prozent).

Verstappen unterstützt Wohltätigkeitsaktion
Am morgigen Samstag wird Formel-1-Pilot Jos Verstappen die Wohltätigkeitsaktion "Stichting L'Acolade", die Geld für den Urlaub von Familien mit behinderten Kindern sammelt, unterstützen. In Bergen op Zoom findet ab 10 Uhr auf dem zur Rennstrecke umgebauten Parkplatz der Transportfirma Van Egeraat ein Kart-Rennen statt. Auch der Minardi PS03 des Niederländers wird ausgestellt sein. Durch die gestiegene Begeisterung für den Motorsport erhofft man sich ein gutes Spendenergebnis.

Burti 2004 wieder in der Formel 1?
Ex-Ferrari-Testfahrer Luciano Burti rechnet sich nach wie vor Chancen auf ein Cockpit als Stammpilot in der Formel 1 aus und trainiert daher weiterhin fleißig seine Fitness. Kommenden Sonntag wird der Brasilianer an einem von seinem Fitness-Trainer organisierten 10-Kilometer-Lauf in seiner Heimat teilnehmen. "Das wird mächtig Spaß machen, denn es ist meine erste Teilnahme an solch einem Wettbewerb", erklärte Burti. "Ich mag es wirklich gerne zu trainieren und halte mich selbst fit, denn ich muss vorbereitet sein nächstes Jahr wieder auf die Rennstrecken zurückzukehren."

Toyota will mit da Matta verlängern
Nachdem sich der deutsch-japanische Rennstall letztes Jahr überraschend von seinen beiden Fahrern - Mika Salo und Allan McNish -trennte, wird derzeit gespannt erwartet ob sich Toyota angesichts der im zweiten Formel-1-Jahr auch noch nicht berauschenden Konkurrenzfähigkeit vielleicht wieder nach neuen Fahrern umsieht. Cristiano da Matte soll vom Team aber bereits die Zusage erhalten haben, dass man mit ihm auch 2004 fahren will. Dies erklärte laut englischen Medienberichten Tony Kanaan, der mit da Matta regelmäßig in Kontakt steht.

Greg Wheeler in Silverstone wieder Jos' Ingenieur
Nachdem Verstappens Renningenieur Greg Wheeler in Magny-Cours nicht vor Ort war, aus persönlichen Gründen wie es hieß, wird der Minardi-Ingenieur beim Großbritannien-Grand wieder ganz gewohnt seine Arbeit verrichten. Damit erscheinen die zwischenzeitlich aufgekommenen Gerüchte, wonach zwischen Wheeler und Verstappen das Vertrauensverhältnis abhanden gekommen sein soll, aus der Luft gegriffen.

Britische Regierung unterstützt Motorsportindustrie mit 24 Millionen US-Dollar
Nach langem Hin und Her hat sich die britische Regierung dazu entschlossen die eigene Motorsportindustrie mit einer Finanzspritze zu unterstützen. "In einem hart umkämpften Wettbewerb kann man es sich nicht leisten selbstzufrieden zu sein", teilte das Handels- und Wirtschaftssekretariat mit. Es sei wichtig, dass man die Motorsportindustrie fördere, weil darin die Zukunft der britischen Industrie liege und der Motorsport dazu anrege einer Karriere in den Wirtschaftszweigen Technik und Elektronik nachzugehen, sagte Patricia Hewitt. Das Geld soll unter anderem aber auch dazu verwendet werden eine Motorsport-Akademie zu gründen und um den Transfer der im Motorsport verwendeten Technologien in andere Industriebereiche zu ermöglichen.

FIA überlegt Wechsel von 3 auf 2,5 Liter-Motoren
Laut 'Auto, Motor und Sport', soll die FIA gegenwärtig wieder einmal über eine Veränderung des Motorenreglements nachdenken. Nachdem die Leistungswerte der Zehnzylinder schon längst Drehzahlbereiche von 19.000 U/Min überschritten haben und die Aggregate über 900 PS leisten, will man aus Gründen der Sicherheit und Kostenreduzierung möglicherweise ab der Saison 2005 nur noch die Verwendung von 2,5 Liter-Motoren zulassen.

Neuer Sponsor für das Jordan-Team
Jordan hat mit dem britischen Hersteller Piaggio, Marktführer bei den Motorrollern, eine Vereinbarung unterzeichnet. Diese führt dazu, dass das Formel-1-Team ab sofort mit einer Sonderversion des Piaggio NRG MC3 sport ausgerüstet wird und 400 Motorroller dieser Sonderversion in Großbritannien bei den Piaggio-Händlern zu erwerben sein werden. Die Besonderheiten dieses Modells liegen nicht nur in seiner Leistungsfähigkeit, sondern auch den Rennelementen die in das Design integriert wurden. Mike Hall-Taylor, zuständig für die Vermarktung von Jordan und Leiter von Jordan Brand Ltd., begrüßte die Zusammenarbeit und hofft, dass sich diese erfolgreich auf den Verkauf der Jordan/Piaggio NRG-Motorroller auswirken wird.