Barcelona-Tests: Wurz im MP4-18 mit Tagesbestzeit
Am letzten Testtag war Alexander Wurz im neuen McLaren der Schnellste - deutlich dahinter Luca Badoer und Ralf Schumacher
(Motorsport-Total.com) - Am vierten und letzten Tag der Versuchsfahrten im spanischen Barcelona, durfte sich das McLaren-Mercedes Team am Ende über einen Lichtblick freuen.

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Wurz fuhr heute in Barcelona recht deutlich die Tagesbestzeit
Nachdem man an den vorangegangenen Tagen mit dem MP4-18 nicht so richtig in Gang gekommen war, drehte Alexander Wurz heute in 1:17.616 Minuten und damit 7 Zehntelsekunden Vorsprung auf die Konkurrenz die schnellste Runde.
Insgesamt kam der Österreicher auf 58 Runden. Die recht deutliche Tagesbestzeit, die früh am Freitagnorgen gefahren wurde, war damit noch einmal 2 Zehntelsekunden schneller als die gestern von Barrichello gefahrene Runde. Ganz ohne Probleme verlief der Tag jedoch nicht, denn am späteren Vormittag stoppte Wurz einmal wegen eines mechanischen Problems.
Platz 2 der Tageswertung ging an Luca Badoer im Ferrari, der mit 110 absolvierten Umläufen heute der fleißigste aller Piloten war. Nur wenige Tausendstel langsamer als der Italiener war BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher, der es heute auf 76 Runden brachte.
Mit einer Sekunde Rückstand auf die Tagesbestzeit belegte David Coulthard im MP4-17D knapp vor Allan McNish und Olivier Panis den vierten Platz im heutigen Klassement.
Kimi Räikkönen brachte es im zweiten MP4-18 nur auf magere 29 Umläufe und eine 1,389 Sekunden langsamere Rundenzeit als McLaren-Testfahrer Alexander Wurz.
Auf gleichem Zeitenniveau wie der Finne lag Jacques Villeneuves beste Runde im BAR-Honda. Der Kanadier kam auf Platz 8 der Tageswertung, gefolgt von Marc Gené im zweiten FW25 auf Platz 9, dem jedoch 4 Zehntel auf den BAR-Honda-Piloten fehlten.
Auch im hinteren Feld ging es von den Rundenzeiten her eng zu. So war Takuma Sato nur anderthalb Zehntel schneller als Jaguars Antonio Pizzonia. Auf den vorletzten Platz kam Anthony Davidson, der 2,818 Sekunden auf die Tagesbestzeit verlor, jedoch mit 97 Runden zweitfleißigster Fahrer des Tages war.
Schlusslicht auf dem Circuit de Catalunya war Neel Jani im Sauber. Nach 49 Umrundungen der spanischen Grand Prix-Strecke fehlten dem Seeländer über 4 Sekunden auf die schnellste Zeit des Tages.

