• 21.03.2003 16:43

  • von Nimmervoll/SID/Hust

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Protestaktion gegen Kampfjet-Demo
Die Formel 1 kämpft gegen die Flugshows der malaysischen Luftwaffe. In einer Unterschriftensammlung im Fahrerlager sprachen sich rund 170 Personen (Fahrer, Teamchefs, Journalisten) dafür aus, dass die bedrohlichen Einlagen der Kampfjets angesichts des Irak-Krieges abgesetzt werden sollen. Unter anderem setzten Ralf Schumacher, Renault-Teamchef Flavio Briatore, Eddie Jordan und Schumacher-Manager Willi Weber ihre Namen auf die Liste. In Malaysia gehören Vorführungen der Luftwaffe zum Standard-Rahmenprogramm des Grand Prix. Die Kampfjets fliegen teilweise mit ohrenbetäubendem Lärm nur wenige Meter über die Tribünen hinweg. Angesichts des Irak-Krieges seien derartige Vorführen nicht angebracht, hieß es in der Erklärung auf der Unterschriftenliste, die am Freitagabend den Grand-Prix-Veranstaltern übergeben wurde.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Die Formel 1 will friedlichen Sport bieten statt Kampfjets am Himmel sehen

Coulthard muss blechen...
WM-Spitzenreiter David Coulthard ist schneller als die FIA erlaubt. Der McLaren-Mercedes-Pilot wurde im ersten Qualifikationstraining zum Großen Preis von Malaysia in Kuala Lumpur in der Boxengasse "geblitzt". Der Sieger des Auftaktrennens in Melbourne war 1,2 km/h zu schnell und erhielt von den Rennkommissaren des Automobilweltverbandes FIA rund 500 Euro Strafe aufgebrummt. Schon in Australien hatten die "Silberpfeile" Probleme mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen. Coulthards Teamkollege Kimi Räikkönen war im Rennen in der Boxengasse schneller als erlaubt.

Streckenbetreiber dementieren Bombendrohungs-Gerüchte
Wieder einmal hat die 'Bild'-Zeitung ein Gerücht gestreut, welches nichts als Dementis hervorruft. Angeblich soll es eine Bombendrohung für den Formel-1-Grand-Prix in Malaysia gegeben haben. Die Organisatoren dementierten dies heute in einer schriftlichen Stellungnahme. Unter anderem hieß es darin, dass "die Sicherheit nicht gefährdet" sei: "Wir fordern die Öffentlichkeit auf, diesen Berichten kein Gehör zu schenken."

Dieter Thoma will ins Formel-1-Vorprogramm
Olympiasieger Dieter Thoma will ins Vorprogramm der Formel-1-WM. Der ehemalige Skispringer wird am 1. April auf der Rennstrecke von Barcelona einen Porsche testen und hofft auf einen der zwei VIP-Startplätze im Supercup. "Mal sehen, ob ich schnell genug bin. Die nötige C-Lizenz habe ich gerade erhalten und im Vorprogramm der Formel 1 mal ein Rennen mitzufahren, wäre spitze", erklärte er am Rande des Weltcup-Finales der Skispringer in Planica. Der 1999 als Skispringer zurückgetretene Schwarzwälder plant derzeit allerdings keine Profikarriere im Motorsport.

Wilson-Aktie verkauft sich gut
In Melbourne hat Justin Wilson ein Modell präsentiert, nach dem man an ihm Aktien erwerben kann. Die Teilhaber erhalten unter anderem bis 2012 zehn Prozent des Einkommens des derzeitigen Minardi-Piloten, der für sein Cockpit in der laufenden Saison so zwei Millionen Pfund auftreiben will. Wie nun aus Sepang durchsickerte, sind 750.000 davon bereits in der Tasche. Mehr Informationen gibt es unter www.investinwilson.com.

Gerhard Berger wechselt nicht zu VW
Der scheidende BMW-Sportchef Gerhard Berger hat Gerüchte dementiert, wonach er bei Volkswagen einen Formel-1-Einstieg vorbereiten könnte. Er bestätigte zwar Gespräche mit Konzernchef Pischetsrieder, der ihn seinerzeit zu BMW geholt hat, dementierte aber gegenüber den 'Salzburger Nachrichten' deren Bedeutung: "Ganz ehrlich: Ich weiß nicht einmal, was er vorhat. Er ist ein erklärter Formel-1-Fan, aber es gibt keine beruflichen Gespräche zwischen uns. Es stehen so viele Sachen im Raum, aber ich habe genug Anderes zu tun."

Heidfeld: Im Schweiße meines Angesichts?
Sauber-Pilot Nick Heidfeld trainierte wie viele seiner Kollegen vor dem Malaysia-Grand-Prix in Thailand, und das unter der sengenden Mittagshitze: "Die Leute haben uns ganz komisch angeschaut", verrät der Mönchengladbacher der 'dpa'. "Die machten natürlich zur heißesten Tageszeit Siesta und dachten: Was machen denn die bescheuerten Europäer da?"