• 11.02.2003 20:34

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Schumacher entscheidet über Vertragsverlängerung
Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher will sich laut 'dpa' und 'kicker' noch in diesem Jahr entscheiden, ob er seinen bis Ende 2004 laufenden Vertrag mit dem Ferrari-Team verlängern wird. "Ich bin in der glücklichen Lage, dass die Entscheidung darüber hauptsächlich von mir abhängt", erklärte der 34-Jährige selbstbewusst. Wenn er wolle, könne er bei Ferrari bleiben, zumal es kein Geheimnis ist, dass ihn Teamchef Jean Todt und Präsident Luca di Montezemolo lieber früher als später bis Ende 2006 binden würden.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

"Wird er denn nie müde?", fragt sich die Konkurrenz...

Barrichello mit Reifenprogramm in Valencia
Während Michael Schumacher mit dem neuen Ferrari in Fiorano den Rundenrekord auf Anhieb verbessern konnte, testete Rubens Barrichello in Valencia noch mit dem alten Modell F2002, welches bei den ersten drei Saisonrennen eingesetzt werden soll. Der Brasilianer spulte sagenhafte 116 problemlose Runden mit einer Bestzeit von 1:10.963 ab, belegte damit Platz drei und war acht Zehntelsekunden langsamer als Montoyas neuer Streckenrekord mit dem BMW-Williams FW25. Barrichello ging nicht auf Zeitenjagd, sondern konzentrierte sich auf Reifentests für Partner Bridgestone.

Massa bald zur Sitzprobe bei Sauber in Hinwil
Ferrari-Testfahrer Felipe Massa wird in den nächsten Wochen in Hinwil erwartet, wo eine Sitzprobe im C22 des Sauber-Teams durchgeführt werden soll. Massa steht zwar bei Ferrari unter Vertrag, wird aber den Schweizern gelegentlich beim Testen aushelfen. Außerdem sickerte inzwischen durch, dass der junge Brasilianer auch erster Ersatzpilot ist, sollten Heidfeld oder Frentzen einmal ausfallen.

Heidfeld sieht sich nicht unter großem Druck
Obwohl sein Sauber-Vertrag mit Saisonende nach drei Jahren ausläuft, sieht sich Nick Heidfeld nicht unter Druck: "Viele sagen zwar, dass diese Saison die wichtigste für mich sein wird, aber daran denke ich nicht. An meiner Arbeitsweise wird sich nichts ändern. Ich werde mich - wie in den letzten Jahren auch - hundertprozentig auf die Formel 1 konzentrieren, versuchen, einen optimalen Job zu machen und das Maximale herausholen."

Sauber bekommt 2004 gleichen Motor wie Ferrari
Das Sauber-Team wird 2004 den gleichen Motor erhalten wie Ferrari, bisher erhielt man jeweils das Vorjahresaggregat. Auch Jordan und Minardi werden den aktuellen Cosworth-Motor erhalten. Einfacher Grund: Ab der kommenden Saison müssen die Motoren ein ganzes Rennwochenende durchhalten und das wäre mit den diesjährigen Aggregaten nicht möglich.

Rampf lobt Frentzen
Lob hat Heinz-Harald Frentzen von Willy Rampf, dem Technischen Direktor von Sauber erhalten: "Er ist wesentlich kooperativer", hat der Bayer gegenüber der 'msa' eine positive Veränderung festgestellt, seitdem Frentzen 1996 das letzte Mal für das Team gefahren war. "Früher hat er oft eine vorgefasste Meinung über eine Änderung der Abstimmung gehabt, heute ist er total offen." Auch die Zusammenarbeit mit Heidfeld klappt gut: "Jeder hat zwar sein Spezialgebiet ? Nick ist sehr gut bei Kontrollsystemen, Heinz ist überaus feinfühlig in der Mechanik ? das ergänzt sich sehr schön."

'Eurosport' übertragt CART-Serie wieder
Nach einer mehrjährigen Übertragungspause wird 'Eurosport' in der kommenden Saison wieder alle Rennen der nordamerikanischen CART-Serie live ausstrahlen. Durch CART-Engagements früherer Formel-1-Testfahrer - beispielsweise Sebastien Bourdais, Darren Manning oder Patrick Lemarie - dürfte das europäische Interesse an der Meisterschaft gestiegen sein. Verträge mit weiteren TV-Stationen sollen folgen.

Salos Sportwagen-Karriere kommt in Schwung
Der Finne Mika Salo hat am Montag in Snetterton (England) erste Testfahrten im Audi R8 absolviert. Für das Team von Audi Sport UK bestreitet der ehemalige Formel 1-Pilot das 12-Stunden-Rennen in Sebring und die 24 Stunden von Le Mans. "Ich war vor 13 Jahren zum letzten Mal in Snetterton, es war kalt und nass, und ich fuhr erstmals einen Sportwagen ? das waren keine einfachen Bedingungen", meinte Salo. "Trotzdem ist mein erster Eindruck vom Audi R8 sehr positiv. Das Auto scheint einfach zu fahren zu sein." Sein erstes Rennen im Audi R8 bestreitet Mika Salo am 15. März in Sebring.

Nach Pop-Vorbild: Formel 1 sucht den Superstar...
Nach dem Vorbild der 'RTL'-Casting-Show hat Ex-Williams-Mann David Fleming eine Talentesuche für die Formel 1 in die Wege geleitet. Für 2.500 Dollar bietet er Teilnehmern eine Ausbildung an, die eigentlich das Doppelte wert ist. Die Besten werden in Nachwuchsklassen an den Start geschickt und sollen für die Königsklasse herangezogen werden. Garantieren kann dies freilich niemand, Fleming ist aber zuversichtlich, einen möglichen Superstar ausfindig machen zu können. Nähere Informationen unter www.f1scholarship.com.

Silverstone muss Gürtel enger schnallen
Drohte Silverstone noch bis vor kurzem den Grand Prix von Großbritannien zu verlieren und stand man wegen diverser Verkehrs- und Wetterkapriolen in der Kritik, so dringen nun neuerlich schlechte Nachrichten auf das europäische Festland durch. Aus Kostengründen mussten die Betreiber 20 Mitarbeiter entlassen, darunter auch der Streckendirektor. Indes ist es um die Gerüchte, Bernie Ecclestone könnte die Betreiberagentur 'Octagon Motorsports' aufkaufen, wieder ruhiger geworden.

Sir Jackie Stewart als Botschafter für Olympia?
Laut dem 'Grand-Prix'-Magazin könnte Sir Jackie Stewart, dreifacher Formel-1-Weltmeister und früherer Rennleiter seines eigenen Teams, als Botschafter für Londons Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2012 auftreten. Stewarts Beschäftigungsverhältnis mit dem Jaguar-Team würde ein derartiges Engagement zulassen, heißt es. Die FIA arbeitet ja seit einigen Jahren mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zusammen.

"Emmo" kann es einfach nicht lassen...
Ex-Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi kommt nicht weg vom Motorsport: Der Brasilianer wird 2003 in der CART-Serie gemeinsam mit James Dingman seinen eigenen Rennstall leiten. Erst 1996 hatte er sich ja nach mehreren Schicksalsschlägen als Aktiver zurückgezogen. Auch in der Formel 1 agierte Fittipaldi kurzfristig als Copersucar-Teamchef, das Projekt scheiterte jedoch kläglich.