• 20.09.2003 13:51

  • von Marcus Kollmann

Neues F1-Wochenende: Williams äußert Bedenken

Der Teamchef von BMW-Williams kann dem ersten Vorschlag für den Ablauf der Grand Prix in der Saison 2004 nicht viel abgewinnen

(Motorsport-Total.com) - Noch ist eine Veränderung des erst für dieses Jahr modifizierten Ablaufplans der Rennwochenenden nicht offiziell, doch Bernie Ecclestone hat mit seinen Vorschlägen bereits vorgegeben in welche Richtung es gehen soll und möglicherweise auch wird.

Titel-Bild zur News: Frank Williams

Williams kann sich mit dem ersten Vorschlag nicht anfreunden

Der Formel-1-Chef ist sich des Umstandes bewusst, dass der Sonntag wieder aufgewertet werden muss und die Fahrer und Autos allgemein mehr fahren müssen, da sonst ein weiterer Rückgang der Besucherzahlen vor Ort vorprogrammiert ist.

Im Rahmen des Großen Preises von Italien bekamen die Teamchefs laut Informationen der englischsprachigen Motorsportpresse einen ersten Vorschlag ausgehändigt wie die Wochenenden von Freitag bis Sonntag nächstes Jahr ablaufen sollen.

Dieser soll die Umwandlung des Freitags in einen reinen Testtag vorgesehen haben, womit den Teams die Gelegenheit gegeben würde ihre Entwicklungsarbeiten durchzuführen und sie sich gleichzeitig auf den Grand Prix vorbereiten könnten. Die Vor-Qualifikation würde dem Dokument nach am Samstag und das abschließende Einzelzeitfahren am Sonntag vor dem Rennen stattfinden.

Frank Williams kann dieser Variante jedoch nicht viel abgewinnen und begründete seine skeptische Haltung folgendermaßen: "Die Präsenz der Fahrer am Rennsonntag ist nun seit Jahren ein Ritual. Gegenwärtig müssen wir viele Dinge, welche wir nicht mit diesem Vorschlag vereinbaren können, in einem sehr engen Zeitrahmen unterbringen."

Der BMW-Williams-Teamchef spricht damit auf die längere Zeit an die die Fahrer nach Ecclestones Wünschen am Sonntagvormittag in den Autos verbringen müssten. Einerseits wäre den Fans an der Rennstrecke und Fernsehzuschauern somit zwar Unterhaltung und Action garantiert, andererseits ginge aber wichtige Zeit für die Betreuung der Sponsoren und PR-Termine verloren.

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