Neuer Honda-Vertrag für Button?
Die Verhandlungen über einen Folgevertrag zwischen Jenson Button und Honda sollen heute in Monaco beginnen - Red Bull und BMW als Alternativen?
(Motorsport-Total.com) - Siege schweißen zusammen, heißt es. Also gibt es in der Ehe von Honda und Jenson Button wenigstens einen guten Grund, die Zusammenarbeit auch im kommenden Jahr fortzusetzen. Im August 2006 war der Brite in Ungarn zum Sieg gefahren, gleich im ersten Jahr nach der kompletten Übernahme von BAR durch die Japaner. Der Vertrag von Button läuft zum Ende der Saison aus und von Seiten des Teams strebt man offensichtlich eine Verlängerung des Kontraktes an. Die ersten Gespräche sollen heute in Monaco stattfinden, berichtet die 'Times'.

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Jenson Button verhandelt offenbar mit Honda über einen neuen Vertrag
Der 28-Jährige will sich mit Honda-Geschäftsführer Nick Fry und Teamchef Ross Brawn am freien Freitag in Monte Carlo an den Verhandlungstisch setzen. "Wir investieren viel Geld in unsere Firma, in Personal und in Ressourcen. Wir wollen einen siegfähigen Fahrer haben, der mit um den Titel fahren kann", formulierte Fry die Ansprüche des japanischen Werksteams. "Jenson hat gesehen, was wir machen und er ist beeindruckt und begeistert davon."#w1#
Die Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Briten stehen also nicht schlecht. Dennoch rechnet sich Button mehr aus - nicht Geld, sondern Erfolg. Sechs Jahre lang hat er nun schon der Mannschaft die Treue gehalten, zunächst unter Flagge von BAR und anschließend im Werksteam. Ein Siegerfahrzeug wolle er endlich, hatte der 28-Jährige zuletzt betont. Und dabei wolle er sogar im Falle eines Falles Abstriche bei seinem Gehalt von zurzeit etwa 10 Millionen Euro pro Jahr machen: "Um ein Siegerauto zu bekommen, wie Kimi Räikkönen eines hat - auf jeden Fall, keine Frage."
Ein Ferrari-Cockpit wird Button wohl kaum bekommen können, aber Red Bull wird als Alternative zu Honda gehandelt. Nachdem sich Robert Kubica noch nicht zu seiner Zukunft geäußert hat, sehen auch einige Szenekenner Button bereits beim BMW Sauber F1 Team, zumindest falls der Pole in Richtung Maranello abwandern sollte. Dann könnte Button alte Bekannte wiedersehen, denn bei seinem Debüt im Jahr 2000 bei Williams sorgte ein Münchener Motor im Heck für Antrieb.

