• 24.08.2004 10:24

  • von Marco Helgert

Neuer Heckflügeltest der FIA

Ab dem Belgien-Grand-Prix wird die FIA die Heckflügel der Formel-1-Boliden intensiver kontrollieren

(Motorsport-Total.com) - Wie die Fachzeitschrift 'auto, motor und sport' berichtet, wird in Spa-Francorchamps eine neue Methode eingesetzt, um zu verhindern, dass die Forme-1-Teams Heckflügelelemente einsetzen, die sich bei hohen Geschwindigkeiten auf den Geraden verbiegen, um damit eine höhere Endgeschwindigkeit erreichen zu können.

Titel-Bild zur News: Heckflügel

Die Heckflügel werden in Belgien besonders im Fadenkreuz der FIA sein

Stein des Anstoßes war, so das Blatt, der Heckflügelbruch an Kimi Räikkönens McLaren-Mercedes in Hockenheim. Um ähnliche Unfälle in Zukunft zu unterbinden, wird die FIA gegen die biegsamen Flaps vorgehen. Tests, die ein komplettes Heckflügelelement untersuchen, gibt es bereits. Einige Teams fanden jedoch einen Ausweg. Bei ihnen sind nur die Flaps, die Abrisskanten am hinteren Ende eines Elementes, biegsam.#w1#

Toyotas Technischer Direktor der Chassisabteilung begrüßt die Neuerung. "Das ist Betrug", erklärte er bezüglich der biegsamen Flaps. "Wir gehören zu den zwei Teams, die immer korrekt gefahren sind." In Ungarn sollen die Flaps erstmals untersucht worden sein. Mit einer Last von 50 Kilogramm wurde an den Kanten gezogen, dabei war eine Verformung von fünf Millimetern erlaubt.

'auto, motor und sport' berichtete weiter, dass die Flaps der Ferrari-Flügel am biegsamsten waren, gefolgt von BAR und McLaren-Mercedes. Dabei ist das Vorgehen der Teams nicht unbedingt regelwidrig. Im Reglement ist festgelegt, dass sich ein Heckflügelelement bei einer Last von 100 Kilogramm maximal ein Grad biegen darf - einige Teams machten daraufhin den Flap biegsamer, denn dies ist im Reglement nicht explizit geregelt.

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