Nakajima: Der Sieg ist das Ziel
Williams-Pilot Kazuki Nakajima möchte in der Formel 1 früher oder später Rennen gewinnen und möchte auch in diesem Jahr durch Leistung überzeugen
(Motorsport-Total.com) - Noch ist Kazuki Nakajima nicht wirklich in dieser Formel-1-Saison angekommen. Der Williams-Pilot sah bei den bisherigen Rennen überhaupt nur einmal die Zielflagge und konnte seinen FW31 dabei nicht in die Punkteränge befördern. Doch obwohl die Dinge bislang nicht für den Japaner gelaufen sind, so steckt Nakajima den Kopf gewiss nicht in den Sand: Der 24-Jährige weiß um die Stärke seines Rennwagens bestens Bescheid und möchte dessen Potential schon bald umsetzen.

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Kazuki Nakajima will sich im weiteren Saisonverlauf 2009 noch deutlich steigern
"Ich muss auf der Strecke einfach meine Leistung bringen. Nur darauf kommt es an. Da draußen kann dir nämlich niemand helfen", erklärte Williams-Fahrer Nakajima gegenüber 'CNN'. "Das ist mir im vergangenen Jahr als Rookie gelungen und auch in diesem Jahr stellt sich mir diese Aufgabe. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass ich das schaffen kann", meinte der Teamkollege von Nico Rosberg.#w1#
Während der Deutsche 2009 schon zweimal WM-Zähler mit nach Hause gebracht hat, konnte Nakajima hingegen noch nicht punkten - das große Ziel aber bleibt: "Ich bin ein Rennfahrer in der Formel 1. Das heißt, ich will immer Rennen gewinnen. Im Augenblick haben wir ein richtig gutes Auto. Daher möchte ich natürlich das bestmögliche Ergebnis einfahren. Das ist quasi das ultimative Ziel."
Dass Nakajima überhaupt in der Formel 1 an den Start gehen kann, hat der Youngster dem Toyota-Konzern zu verdanken. Daraus macht der 24-Jährige keinen Hehl: "Sie haben mir definitiv dabei geholfen, ein Cockpit bei Williams zu bekommen. Aber als ich den Drive erst einmal sicher hatte, musste ich alleine klarkommen", stellte der frühere GP2-Pilot heraus.
"Als ich noch Testfahrer war, galt es für mich ja auch schon, Farbe zu bekennen und das Team davon zu überzeugen, dass ich gut genug für ein Renncockpit bin", meinte Nakajima, der gleich bei seinem Debüt in Brasilien 2007 seine Mechaniker angefahren hatte. "Das war natürlich kein besonders toller Einstand, aber solche Erfahrungen muss man eben auch einmal machen", sagte der Japaner.

