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Nächste Niederlage für glücklosen Sutil
Adrian Sutil war im Qualifying in Barcelona wieder deutlich langsamer als sein Teamkollege, konnte den Abstand aber erklären
(Motorsport-Total.com/Premiere) - Im Vergleich zu Australien, Malaysia und Bahrain wirkte Adrian Sutil an diesem Wochenende bisher stark verbessert, aber seinen Force-India-Teamkollegen Giancarlo Fisichella konnte er auch im heutigen Qualifying in Barcelona nicht knacken - als 20. fehlten ihm 0,708 Sekunden auf den Routinier. Im Anschluss an die Session zeigte er sich etwas niedergeschlagen.

© xpb.cc
Adrian Sutil robbt sich langsam näher an Giancarlo Fisichella heran
"Positives gibt es leider nicht - ich bin natürlich enttäuscht", so Sutil. "Meine schnellste Zeit bin ich mit dem ersten Reifensatz gefahren. Mit dem zweiten Satz hatte ich im ersten Sektor Verkehr, ich musste die Runde abbrechen und wieder in die Box fahren. Und dann fahre ich beim letzten Mal mit neuen Reifen raus und mir bricht die Bremsscheibe. Es war natürlich sehr deprimierend, dass ich die schnelle Runde zweimal abbrechen musste."#w1#
"Der 20. Platz ist nicht da, wo wir stehen möchten", gab er achselzuckend zu Protokoll. Allerdings hatte er heute erstmals eine realistische Chance, Fisichella nicht nur zuzusetzen, sondern den Routinier aus Italien auch tatsächlich zu knacken: "Ich hätte ganz gute Chancen gehabt, ganz knapp an Fisichella ranzufahren oder sogar schneller als er zu sein. Es ist um Hundertstel gegangen, aber leider war es halt nicht so. Das ärgert mich."
Denn "das primäre Ziel" sei klarerweise, Fisichella zu schlagen. Zumindest konnte er heute den Abstand plausibel erklären: "Die fünf Zehntel kamen halt dadurch, dass er sich mit dem letzten Reifensatz verbessern konnte. Davor waren es zwei Hundertstel. Aber so ist es schon das ganze Wochenende. Es ist sehr, sehr knapp. Man braucht halt eine perfekte Runde, um vor den Teamkollegen zu kommen", meinte der 25-Jährige.
Immerhin scheint er das Problem mit der Umstellung vom Renn- auf den Qualifyingtrimm jetzt endlich etwas besser im Griff zu haben - bisher hatte er ja speziell mit wenig Benzin und auf weichen Reifen Schwierigkeiten. Sutil: "Es geht schon einiges besser und ich fühle mich viel wohler im Auto. Ich hoffe nur, dass diese kleine Pechsträhne bald vorbei ist", teilte er nach dem vierten Qualifying der Saison abschließend mit.

