• 10.10.2008 12:41

  • von Fabian Hust

Nach Vertragsverlängerung: Nakajima ist gelassener

Kazuki Nakajima gibt zu, dass er froh ist, dass das Williams-Team bekannt gegeben hat, dass er auch 2009 für den britischen Rennstall fahren darf

(Motorsport-Total.com) - Vor etwas mehr als einer Woche bestätigte das Williams-Team, dass es auch in der kommenden Saison mit dem Fahrer-Duo Nico Rosberg und Kazuki Nakajima an den Start gehen wird. Damit beendete man nicht nur Spekulationen um einen möglichen Wechsel Rosbergs, sondern auch um einen möglichen Rauswurf Nakajimas, der nicht immer mit guten Leistungen hatte aufwarten können.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima hat es nun Schwarz auf Weiß: Er startet auch 2009 für Williams

Als wolle der Japaner noch einmal eine Bestätigung für die Entscheidung des Teams rund um Teamchef Frank Williams abgeben, drehte der Lokalmatador im zweiten Freien Training am Freitag in Fuji die siebtschnellste Runde und war damit um etwas mehr als drei Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege.#w1#

"Nach der Bekanntgabe in der vergangenen Woche fühle ich mich gelassener", gab der 23-Jährige im Gespräch mit den Medien unumwunden zu. "Ich kann in den verbleibenden drei Rennen nun etwas mehr Druck machen und versuchen, etwas zu erreichen."

"Ich verspüre keinerlei Druck und fühle mich nicht nervös", so Nakajima, der keine Angst mehr haben muss, durch eine unglückliche Aktion in den verbleibenden Rennen sein Cockpit zu verlieren.

Den Kurs von Fuji kennt Nakajima bereits aus der Formel 3, in der er ebenso zwei Rennen bestritt wie in der japanischen GT-Meisterschaft. Allerdings wird es für den Sohn des früheren Formel-1-Piloten Satoru Nakajima der erste Auftritt im Formel-1-Boliden sein.

Der Rennfahrer verriet ferner, dass er sich früher voller Bewunderung die Rennen seines Landsmanns Takuma Sato angeschaut hatte: "Ich kann mich noch gut an sie erinnern. Es wäre großartig, wenn Takuma in die Formel 1 zurückkehrt, während seiner Abwesenheit werde ich mein Bestes geben."

Nakajimas Vater übrigens konnte in den Jahren 1987 und 1990 als Sechster beim Großen Preis von Japan in die Punkte fahren. Auch Sato wuchs immer wieder über sich hinaus, so kam er in der Saison 2004 am Lenkrad des BAR-Honda sogar auf Position vier ins Ziel.