• 05.07.2013 15:19

  • von Dieter Rencken & Roman Wittemeier

Nach Urteilsbestätigung: Force India hält sich alles offen

(Motorsport-Total.com) - Der Rechtsstreit zwischen Force India, den italienischen Unternehmen FondTech und Aerolab sowie dem Formel-1-Team Caterham könnte doch noch eine Fortsetzung finden. Nachdem ein britisches Gericht das Strafmaß in einem Spionagefall von 2009 vor wenigen Tagen ein zweites Mal bestätigt hatte, überlegt Force India mögliche weitere Schritte. "Wir halten uns alle Optionen offen und überprüfen derzeit unsere Position", meint der stellvertretende Teamchef Robert Fernley.

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"Wir sind sehr, sehr enttäuscht", sagt der Brite. Caterham (ehemals Lotus Team) war zu einer Ausgleichszahlung in Höhe von 25.000 Euro verurteilt worden, Force India soll die deutlich höheren Prozesskosten tragen. "Sie haben diese Summe wohl für angemessen empfunden, weil FondTech nur 25.000 Euro Profit ausgewiesen hatte. Der Schluss, den man daraus ziehen muss: die Justiz hat keine Ahnung von den tatsächlichen Kosten in der Formel 1", wettert Fernley.