Nach Stürzen: Schumacher-Vertraute besorgt

Nach dem nächsten Sturz auf einem Motorrad in Cartagena machen sich einige Vertraute Sorgen um das Leben von Michael Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Die Bilder vom Motorradunfall von Michael Schumacher kürzlich bei IDM-Testfahrten in Cartagena zeichnen ein erschreckendes Bild: Der Formel-1-Rekordweltmeister lag nach dem spektakulären Crash regungslos im Kiesbett, musste anschließend ins Krankenhaus gebracht werden, blieb aber wie durch ein Wunder fast unverletzt.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Nach den Stürzen machen sich immer mehr Menschen Sorgen um Schumacher

Sein Umfeld macht sich nicht erst seit dem jüngsten Sturz Sorgen, doch ein Motorradverbot will Schumacher niemand aufzwingen. Bruder Ralf sieht die Sache generell recht gelassen: "Michael ist erfahren genug. Er weiß genau, was er tut", so der DTM-Pilot gegenüber der 'Bild'-Zeitung. "Ich bin glücklich, dass Michael mit der Ausnahme kleiner Kratzer unbeschadet davongekommen ist. Das war für mich sehr beruhigend zu hören am Telefon." Aber: "Ich würde Michael nie einreden, dass er jetzt mal kürzer treten sollte."#w1#

Auch Schumachers Manager Willi Weber will seinen Schützling trotz seiner Bedenken nicht vom Motorrad holen: "Generell macht man sich schon Gedanken nach so einem Unfall, wir sind schließlich Freunde. Hier handelt es sich nicht um ein Auto. Auf einem Motorrad gibt es eben keinen Schutz", sagt der Deutsche, der anfügt: "Michael Schumacher hatte fast 20 Jahre den gefährlichsten Job der Welt. Er fuhr Formel 1. Er will kein anderes Hobby als Rennen fahren."