Nach Senna und Lauda: Emerson Fittipaldi wird verfilmt

(Motorsport-Total.com) - Mit der Geschichte der Rivalität zwischen Niki Lauda und James Hunt brachte Hollywood-Regisseur Ron Howard 2013 das Genre der Motorsport-Dokumentation auf ein ganz neues Level. Der Film "Rush" wurde nicht nur bei Fans zum Kino-Hit. Zuvor hatte die Dokumentation "Senna" bereits Millionen Formel-1-Begeisterte auf der ganzen Welt berührt. Und mit "1" wurde der Glamour der Königsklasse der Gefahr gegenübergestellt, die vor ein paar Jahrzehnten noch so vielen Rennfahrern das Leben gekostet hat.

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Die Karriere von Emerson Fittipaldi bietet genug Stoff für die Leinwand Zoom

Das Geschäft, das Formel-1-Geschichte auf die Leinwand bringt, boomt. Und die Macher von "1" haben schon die nächste Idee. Unter dem Motto "Zwei Karrieren, drei Ehefrauen, sieben Leben" wollen Regisseur Paul Crowder und Produzent Michael Shevloff das Leben und den Werdegang von Emerson Fittipaldi beleuchten. "Der Name ist Fittipaldi", heißt das Projekt, zu dem die Verantwortlichen zur Mithilfe aufrufen. Mittels Crowdfunding sollen die Geschichten des mittlerweile 68-jährigen Brasilianers zusammengetragen werden.

Fittipaldi war 1970 bei Lotus in die Formel 1 eingestiegen. Er gewann einen ersten Titel bereits zwei Jahre später als erster Brasilianer und galt als jüngster Champion bis in Fernando Alonso 2005 diesen Titel abnahm. Danach wechselte er zu McLaren, wo er 1974 ein zweites Mal triumphierte. Neben der Investition in ein eigenes Team fuhr der für seine Koteletten berühmte Charismatiker zwischen 1984 und 1996 in der IndyCar-Serie und gewann dort 1989 die Meisterschaft und das berühmte Indy-500-Rennen. Fittipaldi lebt in dritter Ehe und ist Vater von insgesamt sieben Kindern.