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MR03: Marussia versichert "Schritt nach vorne"

Bei Marussia ist man sich sicher, dass der neue Bolide in vielen Bereichen ein Fortschritt sein wird - Einen Nasenvergleich strebt man heute allerdings nicht an

(Motorsport-Total.com) - Morgen soll es endlich soweit sein: Dann wird der neue Marussia-Bolide als letzter seiner Generation endlich vorgestellt, und dann soll auch das Team endlich in Jerez eingreifen. Zwei Tage hat der Rennstall aus Banbury aufgrund von kleineren Problemen am MR03 schon verpasst, doch heute wurden die Trucks des Teams bereits in Jerez gesichtet. Morgen soll es richtig losgehen.

Titel-Bild zur News: Graeme Lowdon

Graeme Lowdon blickt voller Zuversicht auf das Debüt des MR03 Zoom

Und bei Sportdirektor Graeme Lowdon ist die Aufregung schon groß. Noch kann niemand den neuen Boliden einschätzen, doch vom neuen Marussia erwartet sich das Team vor allem eines: Fortschritt. "Wir sind noch in einer Entwicklungskurve und ich denke, dass dieses Auto ein Schritt nach vorne in vielen Bereichen ist", spricht Lowdon gegenüber 'Motorsport-Total.com' voller Zuversicht.

"Bis das Auto letztlich fährt - und vermutlich sogar bis zum Qualifying in Melbourne - wissen wir nicht, wo wir wirklich stehen. Wir sind aber zuversichtlich, dass es ein Schritt nach vorne ist", betont der Brite noch einmal. "Wie groß der ausfällt, das muss sich noch zeigen." Zusätzlich versichert Lowdon noch, dass der Abgang von Technikchef Pat Symonds zu Williams keinen Einfluss hatte: "Die Schlüsselleute, die das Auto designen, waren die ganze Zeit die gleichen", winkt er ab.

Wenn der MR03 morgen zum ersten Mal vor die Garage Marussias rollt, dann richten sich vermutlich die meisten Blicke erst einmal in Richtung Nase. Gespannt wartet das Fahrerlager, wie die Lösung des russischen Teams aussehen wird und welchem Konkurrenten die Nase am ähnlichsten sieht - oder ob man etwas komplett Neues hervorzaubert. "Es ist nicht einfach zu beschreiben", lacht Lowdon über die Nachfrage nach dem Design der Nase. Zwar konnte man die anderen Lösungen schon bestaunen, aber "ich möchte keinen Vergleich ziehen", sagt er.