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Mosley verteidigt seine Pläne
Der FIA-Präsident über die Pläne, die Formel 1 wieder spannender zu machen und die an das Minardi-Team gezahlten TV-Gelder
(Motorsport-Total.com) - FIA-Präsident Max Mosley hat seine Vorschläge zu mehr Spannung in der Formel 1 abermals verteidigt. "Wenn ich ein Diktator wäre, würde ich die Fahrer ihre Cockpits tauschen lassen, weil sich die Teams so vollkommen neu orientieren müssten und zum ersten Mal seit 52 Jahren der beste Fahrer und das beste Team gewinnen würden", erklärte der Brite gegenüber 'Atlas F1'. "Im Augenblick ist dies nicht unbedingt der Fall, wie wir oft gesehen haben."

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Max Mosley wünscht sich, dass die Fahrer künftig ihre Cockpits tauschen
Wenn die Fahrer in jedem Rennen für ein anderes Team fahren würden, gäbe es auch das Problem mit der Teamorder nicht mehr, so Max Mosley weiter. "Es gäbe nur Vorteile", findet der 62-Jährige. "Aber der wichtigste Punkt ist, dass es in jedem Rennen mindestens eine Sache gäbe, über die man reden würde. Das machte diesen Sport einst so erfolgreich."
Unterdessen kritisierte Max Mosley die Teamchefs Ron Dennis (McLaren-Mercedes), Sir Frank Williams, Eddie Jordan und David Richards (BAR-Honda), die vor der Handelskammer in Lausanne klären lassen wollen, ob es rechtens war, dass das Minardi-Asiatech-Team von Paul Stoddart jene TV-Gelder bekommen hat, die eigentlich dem in Konkurs gegangenen Prost-Team zugestanden hätten. "Alle sollten Gründe vorzeigen, warum Stoddart das Geld nicht hätte bekommen sollen", so Max Mosley, "aber das haben sie nicht getan."

