• 12.07.2003 13:47

  • von Marcus Kollmann

Mosley sieht "aufregendem Ende der Saison" entgegen

Der Brite spricht über Veränderungen für 2004 und sieht die Möglichkeit für weitere Kostenreduzierungen gegeben

(Motorsport-Total.com) - FIA-Präsident Max Mosley ist im Großen und Ganzen mit den für die Saison 2003 beschlossenen Veränderungen hinsichtlich des geänderten Ablaufplans der Formel-1-Wochenenden zufrieden.

Titel-Bild zur News: Das Fahrerfeld nach dem Start

2004 soll der Formel-1-Sonntag wieder spannender werden

"Es funktioniert eigentlich viel besser als wir es uns zunächst erhofft hatten, doch natürlich handelt es sich ja auch nicht um vollkommen neue Prozeduren" erklärte der Brite gegenüber 'Radio Five Live'.

Zusammen mit den im Vergleich zum Vorjahr auf dem technischen Sektor stattgefundenen Ausgleich des Kräfteverhältnisses zwischen Ferrari, BMW-Williams und McLaren-Mercedes, sieht Mosley nun einem "sehr aufregendem Ende der Saison" entgegen.

Allerdings sind auch schon die Vorschläge bezüglich einer nochmaligen Veränderung des Ablaufplans an den Rennwochenenden bis zum FIA-Präsidenten durchgedrungen.

"Im Moment", so Mosley, "gibt es viele Gespräche darüber, ob man die Qualifikation für das Rennen nicht auf den Sonntagmorgen verlegen könnte. Die Idee ist, dass das jetzige Prinzip der Qualifikation beibehalten wird. Am Samstag würde dann mit leeren Tanks um die Reihenfolge, wie man am Sonntag die Qualifikation bestreitet gefahren werden. Dadurch würden alle die am Sonntag zum Rennen kommen einen Tag voller Unterhaltung geboten bekommen."

Darüber hinaus ging Mosley noch auf den Vorschlag ein, dass der Freitag als Testtag benutzt werden könnte: "Wenn der Freitag ein richtiger Testtag wird, dann erübrigt sich eigentlich ein separates Testteam und das würde eine Kostenreduzierung für die Teams bedeuten", kann der Brite auch diesem Vorschlag etwas Positives abgewinnen.

Welche der gegenwärtig im Raum stehenden Vorschläge jedoch tatsächlich realisiert werden, wird sich erst in einigen Wochen oder Monaten zeigen. Zunächst müssen sich nämlich die Teams einmal untereinander und mit der FIA über die verschiedenen Möglichkeiten verständigen.