Montoya will angeblich schon 2004 für McLaren fahren

(Motorsport-Total.com) - Wie die 'Autobild motorsport' erfahren haben will, möchte Juan-Pablo Montoya seinen bis 2004 dauernden Vertrag mit dem BMW-Williams-Team nicht erfüllen. Die Versuche des McLaren-Mercedes-Teams, den Kolumbianer vorzeitig aus seinem Vertrag freizukaufen, sind hinter den Kulissen gescheitert. Sowohl Frank Williams als auch Partner BMW haben kein Interesse, den 28-jährigen Titelaspiranten vorzeitig ziehen zu lassen.

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Schaut Montoya nun doch schon jetzt in Richtung McLaren?

Julian Jacobi, der Manager des Rennfahrers, nimmt den Berichten zu Folge nun einen neuen Anlauf, seinen Schützling von Williams loszueisen. Nach Informationen der Zeitung würde Jacobi dazu sogar so weit gehen, nach dem Vorbild des "Bosman-Urteils" zur Not einen Wechsel mit der Begründung des Rechts auf freie Wahl des Arbeitsplatzes vor einem EU-Gericht einzuklagen.

In der Vergangenheit hatten Formel-1-Teams ihre Fahrer trotz gültiger Verträge freigegeben, da es wenig Sinn macht, einen Fahrer zu beschäftigen, der nicht mehr im Team fahren möchte. Als Ausgleich fließen in der Regel finanzielle Entschädigungen. Zuletzt hatte Montoya bekräftigt, dass er sich im Team wohl fühle und bis 2004 bei den Weiß-Blauen fahren werde. Ein Wechsel in der Saison 2005 zu den Silbernen wird unter Insidern jedoch schon als fix gehandelt.

Hinzu kommt, dass das McLaren-Mercedes-Team in der Zwischenzeit auch den Vertrag mit David Coulthard verlängert hat, dessen Platz der Südamerikaner hätte einnehmen sollen. Allerdings macht das Gerücht die Runde, wonach das Team den Schotten nicht zwangsläufig auch für alle Rennen der kommenden Saison einsetzen muss und man sich entsprechende Optionen sichern konnte.