• 05.06.2003 12:55

Montoya nächste Woche im NASCAR-Auto

BMW-Williams-Pilot Juan-Pablo Montoya und NASCAR-Star Jeff Gordon werden in der nächsten Woche die Autos tauschen

(Motorsport-Total.com) - Am Mittwoch, dem 11. Juni, ist es soweit: Monaco-Sieger Juan-Pablo Montoya und der viermalige NASCAR Champion Jeff Gordon tauschen in Indianapolis ihre Rennwagen - den WilliamsF1 BMW FW24 gegen den bulligen Chevrolet. Montoya ist noch nie ein NASCAR gefahren, Gordon saß noch nie im Formel 1. Beide sind gefeierte Stars, auf dem Indianapolis Motor Speedway wagen sie sich auf das Terrain des anderen vor.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya wird in sechs Tagen in einem NASCAR-Auto sitzen

Nach einem kurzen Warm Up ab 12 Uhr Ortszeit soll anschließend zuerst der Amerikaner seine Runden im FW24 drehen. Danach startet Montoya im Chevrolet. Zum Schluss gehen beide gemeinsam auf die Strecke. Fans haben bei diesem Ereignis kostenlosen Zutritt. Außerdem findet eine Pressekonferenz statt.

Beide Piloten kennen den Indianapolis Motor Speedway gut und haben dort noch viel vor: Montoya gewann auf dem berühmtesten Oval-Kurs der Welt im Jahr 2000 das 500-Meilen-Rennen und wird im September 2003 erneut versuchen, einen historischen Doppelerfolg zu erzielen, indem er auch den US-Grand-Prix gewinnt.

Jeff Gordon gewann bereits drei Mal das "Brickyard 400" - einer der Höhepunkte der NASCAR-Saison. Im August 2003 strebt er dort seinen vierten Triumph an. Auf dem GP-Kurs, der nur einen Teil des Ovals einbezieht, ansonsten aus einem engen Geschlängel im Innenraum besteht und in entgegen gesetzter Richtung gefahren wird, hat Gordon noch keine Meile zurückgelegt.

Montoya, bislang nur Zuschauer bei NASCAR-Rennen, setzt bereits vier Tage vor dem Großen Preis von Kanada auf Freude am Fahren: "Ein toller Autotausch - wir werden beide eine Menge Spaß haben. Das Gewicht des NASCARs wird sich in den Kurven für mich ganz schön bemerkbar machen und bedeutet auch deutlich längere Bremswege. Jeff wiederum wird von der Power und dem Fahrverhalten unseres Formel-1-Wagens überrascht sein, das ist einfach mit nichts zu vergleichen."