• 26.04.2002 12:50

  • von Reinhart Linke

Montoya: "Können uns zurückkämpfen"

Juan-Pablo Montoya glaubt, dass das BMW-Williams-Team am Saisonende stärker als Ferrari und Michael Schumacher sein kann

(Motorsport-Total.com) - BMW-Williams-Fahrer Juan-Pablo Montoya konnte in den ersten vier Saisonrennen erst 17 WM-Punkte sammeln. Besonders enttäuschend verlief das letzte Rennwochenende in Imola für den Sieger des Italien-Grand-Prixs von 2001, als er nur als Vierter ins Ziel kam. "Imola war kein großartiges Rennen", erklärte der Kolumbianer bei seiner Ankunft in Barcelona. "Es war für die Meisterschaft sehr enttäuschend, aber immerhin konnten wir Punkte holen."

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya sieht bei BMW-Williams noch viel Potenzial

Juan-Pablo Montoya ist aber fest entschlossen, zusammen mit dem BMW-Williams-Team und Reifenpartner Michelin hart daran zu arbeiten, das Paket zu verbessern. "Ich denke, dass Ferrari im Moment vorne ist, aber nicht viel", glaubt der 26-Jährige, dass die starke Dominanz von Ferrari beim Grand Prix von San Marino nur eine Ausnahme war. Trotzdem weiß er, dass sich sein Team verbessern muss: "Wir müssen ein besseres Auto, einen besseren Motor und bessere Reifen produzieren, um Michael schlagen zu können."

Vor allem in der zweiten Saisonhälfte sieht Juan-Pablo Montoya noch viele Verbesserungsmöglichkeiten: "Ich denke, dass wir eine gute Chance haben, um aufzuholen. Jeder wird das Auto während der Saison ständig weiterentwickeln und mit neuen Teilen zu den Rennen kommen. Auch 2001 waren wir in den letzten Rennen schneller als Ferrari. Also sehe ich keinen Grund, warum wir dies 2002 nicht auch schaffen sollten. Wir sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt viel besser als letztes Jahr."

Vor dem fünften von 17 Saisonläufen liegt der Mann aus Bogota mit 17 Punkten auf Platz drei der Fahrerweltmeisterschaft hinter Leader Michael Schumacher (34 Punke) und Teamkollege Ralf Schumacher (20). In der Konstrukteursweltmeisterschaft fehlen dem bayrisch-britischen Rennstall derweil nur drei Punkte auf Ferrari. Trotzdem wird es nicht leicht, gegen den starken F2002 den WM-Titel zu gewinnen. Das weiß auch der vierfache Pole-Setter: "Wir müssen alle unsere Chancen nutzen und immer so viele Punkte wie möglich holen", weiß der WM-Sechste von 2001. "Unser Auto hat das Potenzial, um sich zurück zu kämpfen."

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