• 21.02.2004 13:22

  • von Marcus Kollmann

Montoya: "Ich hatte wirklich Glück"

Montoya gibt auch abseits der Formel 1 gerne Gas, seine Vorliebe fürs schnelle Fahren hätte aber beinahe einmal böse geendet

(Motorsport-Total.com) - Dass Juan Pablo Montoya nicht nur in seinem Formel-1-Auto gerne schnell fährt, sondern auch in einem normalen Straßen-PKW zügig unterwegs ist, hat der BMW-Williams-Pilot in der Vergangenheit schon mehrmals bewiesen, als er wegen Geschwindigkeitsübertretungen in die Schlagzeilen geriet.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya mit Ehefrau Connie

Fährt zuliebe von Conny im normalen PKW nicht schneller als 200km/h: Montoya

Während sich viele Fahrer aber nicht nur über die Geldstrafen und je nach Geschwindigkeitsverstoß über damit verbundene Strafpunkte ärgern, muss sich der 28-Jährige darüber keine großen Sorgen machen.

Das nötige Kleingeld besitzt er sowieso und als Kolumbianer sind ihm Strafpunkte fremd. Lediglich ein Fahrverbot, wie er es letztes Jahr in Frankreich und Monaco ausgesprochen bekam, trifft ihn, aber eigentlich auch nicht wirklich.#w1#

"Ich habe einen kolumbianischen Führerschein und da gibt es kein Punkte. Ich wurde in Frankreich für zwei Monate von den Straßen verbannt, aber was soll?s. Ich bin ohnehin so viel unterwegs, dass ich ja kaum dort bin", sagte Montoya gegenüber 'Maxim', als er auf seine Verkehrssünden angesprochen wurde.

Dass er sich damals von seiner Frau Connie chauffieren lassen musste, akzeptierte der Vollblut-Rennfahrer letztendlich, wenngleich er keinen Zweifel daran ließ, dass er lieber derjenige ist der am Steuer sitzt. Mit Connie hat er aber "einen Deal", wenn man zusammen unterwegs ist und er aufs Gaspedal drückt: "Ich fahre, doch ich darf nicht schneller als 200 Stundenkilometer fahren. Es ist also ein Kompromiss", erklärte der Kolumbianer welche Abmachung er mit seiner Frau getroffen hat.

Dass 200km/h aber unter bestimmten Umständen immer noch zu schnell sein können, hat der BMW-Williams-Pilot schon einmal am eigenen Leib erfahren, als er Gevatter Tod in einem Citroen Saxo gerade noch einmal von der Schippe springen konnte.

"Ich bin auf einer kleinen Steiluferstraße ungefähr 200 gefahren, als ein Auto plötzlich direkt auf mich zukam. Ich konnte zum Glück noch ausweichen, ohne irgendwo gegenzufahren. Ich hatte dabei aber wirklich Glück und musste danach erst einmal aussteigen und war ziemlich aus der Fassung", schilderte Montoya, der in der Formel 1 nur in seiner ersten Saison annähernd so gefährliche Situationen erlebte, eine unliebsame Erfahrung die er im öffentlichen Straßenverkehr gemacht hat.

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