Montoya glaubt: "Pizzonia fährt zu hart"

Der in die Kritik geratene Jaguar-Pilot Antonio Pizzonia muss seinen Fahrstil anpassen, vermutet Juan-Pablo Montoya

(Motorsport-Total.com) - Geht es nach den österreichischen Medien, wird Alexander Wurz schon beim nächsten Rennen in Barcelona im Jaguar von Antonio Pizzonia sitzen. Letzterer ist nach seinem schwachen Saisonstart heftig in die Kritik geraten.

Titel-Bild zur News: Montoya und seine Frau Connie

Montoya, selbst sehr aggressiv, findet Pizzonias Fahrstil "einfach zu hart"

Juan-Pablo Montoya, der den Brasilianer als überaus begabten Williams-Testfahrer kennt, glaubt, dass Pizzonia einfach zu viel will und das Auto "überfährt", wie es in der Fachsprache heißt. Tatsächlich pflegt der 22-jährige "Jungle Boy" aus Manaus am Amazonas einen sehr aggressiven Fahrstil, mit dem er in einem hochsensiblen Formel-1-Boliden wie dem Jaguar R4 aber nicht weit zu kommen scheint. Der Williams war offenbar gutmütiger.

Montoya hat seinem jungen Kollegen daher den Ratschlag gegeben, etwas lockerer an die Sache heranzugehen: "Pizzonia wirft das Heck zu wild herum. Er fährt ganz einfach zu hart", wird er von einigen britischen Webseiten zitiert. "Wenn er über die Randsteine fährt, krachen sie auf das Chassis und das wirft ihn nur aus der Bahn. Wenn er ein bisschen nachlassen würde, wäre er sicher um einiges schneller."

Derzeit testet Pizzonia in Mugello, wo ihm seitens des Jaguar-Teams geholfen werden soll. Mechanische Probleme gestern waren dabei keine große Hilfe, weshalb man munkelt, dass der Große Preis von Spanien zu seiner großen Bewährungsprobe werden könnte. Versagt er auch dort, wird er sein Cockpit wohl räumen müssen.

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