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Montoya: Fehler gehören einfach dazu
Juan-Pablo Montoya erklärt, warum seiner Meinung nach ein fehlerfreier Rennfahrer ein schlechter Rennfahrer ist
(Motorsport-Total.com) - Besonders in seiner ersten Saison stand Juan-Pablo Montoya in der Kritik, weil er nicht nur einmal den Kontakt mit den Leitplanken suchte und dadurch wertvolle Punkte verschenkte. Auf der anderen Seite jedoch war der Kolumbianer von Anfang an schnell unterwegs und konnte seinem Teamkollegen Ralf Schumacher Paroli bieten.

© xpb.cc
Juan-Pablo Montoya sieht Fehler nicht als echten Kritikpunkt an
Für den 27-Jährigen gehören Fahrfehler jedenfalls dazu: "Jeden Tag, an dem ich das Auto fahre, versuche ich, auf einen besseren Level zu kommen. Ich treibe mich selbst und das Team so hart wie ich kann an. Wenn man wirklich wissen will, wo das Limit ist, so wird man Fehler machen. Wenn man keine Fehler sieht, so liegt dass daran, dass man es nicht ausreichend intensiv versucht", wird Montoya von 'GMM' zitiert.
In den Augen des BMW-Williams-Piloten steht auch fest, dass die Kritik an seiner Arbeitsweise nicht gerechtfertigt ist, er jedenfalls ist der festen Überzeugung, dass er hart genug arbeitet und zwar an jedem noch so kleinsten Bereich seines Berufs. Und auch die Kritik einiger Kollegen und Experten, er stecke manchmal nicht ausreichend zurück sondern kämpfe mit dem Messer zwischen den Zähnen, will er nicht auf sich sitzen lassen: "Ich bin mit meinem Fahrstil zufrieden."
Im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen will sich Montoya nicht festlegen, wer kommende Saison den Titel holt, denn er sieht sowohl bei seinem eigenen Team als auch bei McLaren-Mercedes Fortschritte: "Jeder kann es schaffen. Michael hat zwar die beste Chance, aber McLarens Intermediate-Auto sieht stark aus und das neue Auto wird wohl schnell sein. Auch wir haben ein ziemlich gutes Auto. Deshalb ist es wichtig, zumindest den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung zu verteidigen."

