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Stoddart: "Besser sage ich gar nichts"
Stoddart will sich zu den harten Worten von Dennis nicht äußern, bevor er sich den Briten in Melbourne "vorgeknöpft" hat
(Motorsport-Total.com) - Für viel Aufsehen sorgte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone mit seinem Plan, die großen Teams zur Zahlung einer Art "Steuer" zu verpflichten. Die Einnahmen daraus will der Brite in einen so genannten "Fighting Fund" einfließen lassen, der schlussendlich Teams zu Gute kommen soll, die kurz davor sind, aus finanziellen Gründen zusperren zu müssen.

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Paul Stoddart gefallen die politischen Spiele in der Formel 1 nicht
Grundsätzlich ist kein Team mehr daran interessiert, dass ein Konkurrent aus der Formel 1 verschwindet, doch FIA-Präsident Max Mosley glaubt nicht, dass die Idee von Ecclestone durchsetzbar ist: "Ich hege da nur sehr wenig Hoffnungen. Einige Teams werden auch nicht einen Cent in den Fond einzahlen aber wenn die Startaufstellung sagen wir auf sieben Teams schrumpft, so werden genau diese Teams ein drittes Auto einsetzen müssen."
Hart dürften Minardi-Teamchef Paul Stoddart die Worte von Ron Dennis getroffen haben. Der McLaren-Mercedes-Chef sagte knallhart, dass im Falle eines "Fighting Funds" auf jeden Fall das Jordan-Team mehr Geld verdient hätte als Minardi, weil man seiner Meinung nach die beiden Teams nicht miteinander vergleichen könne. Eddie Jordan sei ein "echter" Teamchef mit Steherqualitäten, wohingegen der noch relativ unerfahrene Stoddart ständig herumnörgele.
Noch lassen Stoddart die harten Worte seines Kollegen kalt: "Ich habe so viel zu sagen, dass ich besser nichts sage", wird der Australier von 'SAPA' zitiert. "Ich glaube, dass dieses Thema warten kann, bis ich Ron in Australien sehen kann, wo wir das aus der Welt schaffen können. Ich denke, dass Politik und Verwirrung wirklich ein Teil des Sports sind. Wir müssen daran denken, dass die Formel 1 zunächst ein Geschäft ist und erst dann ein Sport. Das ist traurig, aber so ist es nun einmal."

