Montoya dominiert Mittwoch in Monza mit Rundenrekord
16 Fahrer drehten am Mittwoch ihre Runden in Monza - die McLaren-Mercedes- und Renault-Fahrer bildeten die Spitze
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ende der freiwilligen "Sommerpause" der Formel 1 war die Strecke in Monza am Mittwoch gut besucht, nachdem am Dienstag nur Ferrari seine Runden gedreht hatte. BAR-Honda sagte den Testtag kurzfristig jedoch ab, da man der Meinung war, dass die Strecke noch zu schmutzig ist und man damit keine aussagekräftigen Runden fahren kann.

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Fuhr eine beeindruckende Bestzeit: Juan-Pablo Montoya
Bei hochsommerlichen Testbedingungen drehte Juan-Pablo Montoya im McLaren-Mercedes mit 1:19.876 Minuten die schnellste Runde des Tages. Der Kolumbianer kam auf 49 Umläufe und unterbot den alten Streckenrekord um mehr als neun Zehntelsekunden.#w1#
Testfahrer Alexander Wurz war mit 1,830 Sekunden Rückstand nach 49 Runden auf dem vierten Rang zu finden, Kollege Pedro de la Rosa rangierte mit 2,046 Sekunden Abstand nach 56 Runden auf dem fünften Platz. Kimi Räikkönen erzielte die sechstschnellste Zeit (+2,095 Sekunden). Der Finne drehte jedoch nur fünf Runden.
Die Plätze zwei und drei gingen an die Renault-Fahrer Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella. Der Spanier hatte nach 99 Runden 0,991 Sekunden Rückstand, bei Fisichella waren es nach 92 Umläufen um den 5,793 Kilometer langen Kurs 1,428 Sekunden Abstand auf die Tagesbestzeit.
Auch Red Bull Racing bereitete sich heute auf den am 4. September auf gleicher Strecke stattfindenden Italien-Grand-Prix vor. David Coulthard spulte 56 Runden ab und kam mit 2,128 Sekunden Rückstand auf den siebten Rang. Vitantonio Liuzzi überquerte die Ziellinie 36 Mal und hatte auf Platz 14 rund 3,3 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.
Bei Toyota war der Unterschied zwischen beiden Fahrern ebenfalls groß, auch wenn die Japaner heute noch zwei Testfahrer im Einsatz hatten. Ricardo Zonta kam nach 105 Runden mit 2,131 Sekunden Rückstand auf den achten Rang, Olivier Panis bildete nach 78 Runden mit 8 Sekunden Rückstand als 16. das Schlusslicht. Der Franzose war mit einem V8-Motor unterwegs und leistete sich einen harmlosen Dreher. Ralf Schumacher fuhr heute nur sieben nicht gezeitete Runden.
Die beiden Ferrari-Fahrer platzierten sich am Mittwoch im Mittelfeld. Luca Badoer - heute mit harmlosem Dreher - war mit 126 Runden der fleißigste Fahrer des Tages und hatte auf dem neunten Platz liegend 2,420 Sekunden Rückstand auf die Spitze, bei Felipe Massa waren es an seinem zweiten Testtag 2,547 Sekunden. Der zukünftige Ferrari-Fahrer konnte sich während seiner 95 Runden gegenüber dem Vorjahr um 1,038 Sekunden steigern. Wie schon am Vortag gab es auch heute am Auto des 24-Jährigen ein technisches Problem, das ihn zum Anhalten auf der Strecke zwang.
Im BMW WilliamsF1 Team behielt Mark Webber knapp die Oberhand über Testfahrer Nico Rosberg, der wieder einmal zum Einsatz kam. Der Australier hatte nach 43 Runden 2,615 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit, was ihn auf den elften Rang platzierte. Rosberg hatte nach 50 Runden 3,075 Sekunden Rückstand.
Je ein Auto hatten Sauber und Jordan-Toyota im Einsatz. Jacques Villeneuve im Sauber spulte 98 Runden ab und hatte als Zwölfter 3,014 Sekunden Rückstand. Auf dem 15. Rang landete Tiago Monteiro. Der Portugiese spulte im EJ15B 58 Runden ab und hatte 4,794 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.

