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  • 06.08.2002 19:08

  • von Fabian Hust

Montoya: Der Motor-Bonus ist dahin

Montoya glaubt, dass man kaum noch mehr PS hat als die Konkurrenz und für 2003 ein riesiger Schritt nach vorne notwendig ist

(Motorsport-Total.com) - Nach 12 der 17 Rennen in dieser Saison ist die Bilanz eindeutig: Ferrari gewann zehn Rennen, McLaren-Mercedes und BMW-Williams jeweils nur eines. Auf Strecken, auf denen BMW-Williams im letzten Jahr wegen des überlegenen BMW-Motors noch Ferrari hatte schlagen können, liegt man nun mit Ferrari auf einem ähnlichen Niveau, was für Juan-Pablo Montoya eine logische Erklärung hat: "Wenn man sich die Zwischenzeiten in diesem Jahr anschaut, dann ist Ferrari mit dem Motor wirklich dabei. Im letzten Jahr hatten wir auf dem Motor-Gebiet einen großen Vorteil, konnten also auf den Geraden eine Menge auf Ferrari gut machen", so der Kolumbianer gegenüber 'Autosport'.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Montoya hofft auf einen großen Schritt von seinem Team nach vorne

Für den 26-Jährigen steht aus diesem Grund fest, dass alle Beteiligten hart arbeiten müssen, damit man Ferrari in der kommenden Saison besiegen kann: "Wir müssen technisch massive Fortschritte machen. Einfach ausgedrückt sind wir nicht schnell genug. Wenn Williams gewinnen will, dann müssen wir im nächsten Jahr den Speed von Ferrari haben." Das Williams-Team hat erst vor kurzem bekannt gegeben, über den Winter eine radikalere Entwicklungsstrategie zu verfolgen als noch im letzten Jahr. Auch BMW wird kräftig nachrüsten, der neue Motor wird erstmals 19.000 U/Min. leisten und dürfte damit Expertenschätzungen zu Folge knapp unter 900 PS stark sein.