• 02.07.2003 09:31

Montagny: "Ich hoffe, dass alles gut geht"

Der Renault-Testfahrer sieht seinem Debüt im R23 entspannt entgegen und erklärt die Veränderungen an Magny-Cours

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Franck, du wirst an diesem Wochenende zum ersten Mal im Rahmen eines Grand Prix-Wochenendes zum Einsatz kommen. Wie fühlst du dich?"
Franck Montagny: "Ich fühle mich sehr gut, denn das wird ein ganz besonderer Moment werden. Die Tatsache, dass ich nur zwei Stunden fahren kann bedeutet aber auch, dass ich schnell mit allem klarkommen muss. Man könnte das auch eine vergnügliche Herausforderung nennen. Es ist allerdings schade, dass ich nicht den ganzen Tag über fahren kann, denn so könnte ich kurz ausspannen und dann wieder frisch und bereit zum Angriff auf die Strecke gehen. Aber wie dem auch sei, es ist auch so eine fantastische Gelegenheit für mich. Ich hoffe, dass alles gut geht."

Titel-Bild zur News: Franck Montagny

Ist vor seinem Debüt im R23 nicht besonders aufgeregt: Franck Montagny

Frage: "Bist du schon aufgeregt oder besorgt?"
Montagny: "Aus meiner Sicht als Fahrer nicht im Geringsten. Das wird mein erstes Mal im R23 sein, weshalb ich es einfach als ersten Test betrachte. Wenn es Druck gibt, dann lastet der auf dem Team als ganzem, denn diese Session wird traditionell für die Reifentests in Vorbereitung auf das Rennen genutzt und es muss für sie merkwürdig sein, dass sie diese Aufgabe einem jungen Piloten anvertrauen. Das bestätigt aber auch das Vertrauen welches man in mich hat, was ein weiterer Grund dafür ist entspannt zu sein."

Frage: "Du bist einer der wenigen Fahrer die schon auf der neuen Streckenführung gefahren sind. Welche Auswirkungen haben die vorgenommenen Veränderungen deiner Meinung nach?"
Montagny: "Ganz ehrlich? Die Veränderungen machen keinen großen Unterschied aus. 80 bis 95 Prozent der Strecke sind noch genauso wie zuvor. Es wurde nur eine mittelschnelle Kurve gegen einen Haarnadelkurve ausgetauscht und eine weitere Haarnadel und eine Schikane geschaffen. Aus Fahrersicht sind das nicht unbedingt die herausforderndsten Kurven. Die Fahrer werden sich ziemlich schnell an den neuen Streckenbereich gewöhnen. Ich glaube aber, dass meine Erfahrung, dort schon gefahren zu sein, ein kleiner Vorteil sein wird. Durch die neue Streckenführung gibt es eine weitere Überholmöglichkeit, wenngleich beim Rennen in der Nissan World Serie dort nicht viel überholt wurde."