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Montagny 2006 doch wieder Testfahrer bei Renault?
Obwohl er seinen Weggang von Renault bereits bestätigt hat, könnte Franck Montagny 2006 weiterhin für das französische Team testen
(Motorsport-Total.com) - Anfang Oktober hat Franck Montagny auf seiner Internetseite bekannt gegeben, dass er 2006 nicht mehr für Renault fahren wird. Nun scheint es aber doch noch eine kleine Chance auf eine Verlängerung seines Vertrags zu geben: Falls Heikki Kovalainen bei BMW unterkommen sollte, würde der Franzose einen neuen Testfahrerdeal bekommen.

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Für Franck Montagny ist Renault wohl der letzte Strohhalm für die Saison 2006
"Ich weiß es nicht genau", antwortete Montagny auf eine Frage unserer Kollegen von 'GP2005.com', wie es denn nun weitergehen wird. "Sie haben mir gesagt, dass sie mich nächstes Jahr nicht mehr brauchen, weil ich durch einen Renault-Nachwuchsfahrer ersetzt werden soll, um Kontinuität im Team aufzubauen. Alle innerhalb des Teams wissen das jetzt schon seit einiger Zeit, aber nun könnte es sich doch noch einmal ändern."#w1#
Der ursprüngliche Plan von Flavio Briatore war, GP2-Vizemeister Kovalainen ins dritte Cockpit zu befördern, um den jungen Finnen behutsam an die Formel 1 heranzuführen. 2007 soll er dann Giancarlo Fisichella, dessen Vertrag Ende 2006 ausläuft, ersetzen. Allerdings hat Kovalainen offenbar Außenseiterchancen auf den zweiten Platz bei BMW, für den neben ihm auch noch Jacques Villeneuve und Alexander Wurz in Frage kommen.
Sollte er von Renault dennoch den Laufpass bekommen, würde Montagny auch woanders einen Testvertrag akzeptieren: "Man muss abwarten, wie sich die Dinge entwickelt, speziell hinsichtlich der Testfahrten: die Anzahl der Testtage, die zurückgelegten Kilometer und so weiter. Aber meiner Meinung nach ist es das Beste, zumindest mit einem Bein in der Formel 1 zu bleiben, wenn man eines Tages Formel-1-Rennen fahren will", erklärte der 27-Jährige.
2005 hat Montagny an 29 Testtagen mehr als 13.000 Kilometer zurückgelegt, womit er in diesem Zeitraum der sechstfleißigste Testfahrer der Formel 1 war. Dabei gelangen ihm immerhin drei Bestzeiten. Die Rolle als dritter Mann ist für ihn übrigens nicht neu, schließlich testet er schon seit 2003 für Renault. Allerdings war er in der zurückliegenden Saison auch erstmals an einem Grand-Prix-Wochenende im Einsatz - als Freitagstestfahrer für Jordan-Toyota am Nürburgring.

